Verbotenes Mannschaftstraining: Sechs Punkte Abzug für LASK
Der österreichische Fussball-Bundesligist Linzer ASK mit Trainer Valérien Ismaël ist für verbotene Mannschaftstrainings in Corona-Zeiten bestraft worden.

Das Wichtigste in Kürze
- Linzer ASK wurde mit sechs Punkten Abzug bestraft.
- Der Verein hatte verbotene Mannschaftstrainings durchgeführt.
Der Club wurde vom Senat 1 der österreichischen Bundesliga mit einem Abzug von sechs Punkten und einer Geldstrafe von 75.000 Euro belegt. Begründet wurde das Urteil mit Verstössen gegen den Grundgedanken des Fairplay. Der LASK will die Strafe nicht hinnehmen und kündigte Einspruch an.
Durch den Punktabzug rutschte der Verein von Platz eins auf zwei und liegt vor der Fortsetzung der Saison vom 2. Juni an nun drei Zähler hinter dem Serienmeister RB Salzburg. In der österreichischen Liga stehen noch zehn Spieltage aus.
Österreichs Fussball-Bundesliga hatte am 14. Mai ein Verfahren gegen den LASK eingeleitet. Der Liga waren Videos übermittelt worden, die eine Trainingseinheit des Vereins zeigten. Statt des zu dem Zeitpunkt nur in Kleingruppen erlaubten Trainings war darauf ein Mannschaftstraining zu sehen.
Der Club räumte später ein, viermal unrechtmässig Mannschaftstrainings abgehalten zu haben. Der ehemalige Bayern- und Werder-Profi Ismaël als LASK-Trainer und auch Vizepräsident Jürgen Werner entschuldigten sich dafür bei einer Pressekonferenz.