Urs Fischer und Union Berlin punkten: «Endlich wieder belohnt»

Urs Fischer ist nach dem Remis in Neapel froh, dass die Leistung «endlich» wieder belohnt wurde. In der Endabrechnung könne dieser eine Punkt wichtig werden.

Das Wichtigste in Kürze

Urs Fischer und die Union Berlin beenden die Pleiten-Serie mit einem Remis gegen Napoli.
Der Trainer ist froh, endlich wieder belohnt zu werden.
Eine Frage bei der Medienkonferenz verschlägt ihm aber die Sprache.

Nach zwölf Niederlagen in Serie gelingt der Union Berlin von Urs Fischer ein Unentschieden: In der Champions League holen sich die Eisernen ein 1:1-Remis gegen Napoli.

«Endlich», sagt der Trainer an der Medienkonferenz im Anschluss an das Spiel. «Endlich wurden wir wieder für eine gute Leistung belohnt.» Das Team habe unermüdlich gekämpft und viel aufgewendet, um das eigene Tor zu verteidigen. Man habe gesehen, dass die Spieler unbedingt wieder punkten wollten.

Über die 90 Minuten habe aber Napoli Vorteile gehabt, gibt Urs Fischer zu. Doch in den letzten 20 Minuten sei es ein sehr offenes Spiel, ein offener Schlagabtausch gewesen. «Es hätte auf beide Seiten kippen können.»

Bei der Medienkonferenz verschlug es Fischer wegen einer Frage auch die Sprache: «Die Serie von zwölf Niederlagen ist vorbei, aber jetzt sind es dreizehn Spiele ohne Sieg. Will man das am Wochenende in Leverkusen auch hinbekommen?»

Bereits während der Frage schüttelt der Schweizer den Kopf, stöhnt entnervt auf und verdreht die Augen. «Da hätte ich mir jetzt wirklich etwas mehr Respekt gewünscht», sagt er und sucht nach Worten. «Jetzt hat es mir wirklich die Sprache verschlagen.»

Schaffen Urs Fischer und die Union Berlin noch das europäische Überwintern?

Für Fischer und die Union geht es am Sonntag gegen Leader Leverkusen weiter. In der Champions League folgen noch die Spiele gegen Braga und gegen das bereits qualifizierte Real Madrid. «Dieser eine Punkt könnte in der Endabrechnung noch wichtig werden», sagt Fischer nach dem Remis in Neapel.