Heute haben Union Berlin und Urs Fischer (57) die nächste Chance, ihr sportliches Tief zu beenden. Doch gegen Napoli droht gleichzeitig die 13. Pleite in Serie!
Urs Fischer
Urs Fischer hat zuletzt zwölf Mal verloren – Union Berlin hält aber weiter an ihm fest. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Letztmals hat Union Berlin Ende August ein Spiel gewonnen.
  • Trotzdem hält der Club am Schweizer Trainer Urs Fischer fest.
  • Das kommende Programm ist aber happig.
Ad

Union Berlin handelt derzeit anders, als man es im Fussball gewohnt ist: Trotz zwölf Niederlagen in Serie hält der Bundesligist an seinem Trainer fest. Präsident Dirk Zingler erklärt: «Wir sind überzeugt, dass Urs Fischer ein hervorragender Trainer ist und er diese schwierige Aufgabe lösen kann!»

Urs Fischer Union Berlin
Urs Fischer steckt mit Union Berlin tief in der Krise. - dpa

Der Schweizer hat grosse Verdienste bei den Köpenickern: Fischer führt Union zuerst in die Bundesliga und dann via Europa League sogar in die Königsklasse! Doch auch dort bezahlen die «Eisernern» bisher Lehrgeld, verlieren alle bisherigen Gruppenspiele knapp – und spät.

Trauen Sie Urs Fischer den Turnaround mit Union Berlin zu?

Trotz dem Abrutschen auf Relegationsplatz-16 glaubt man bei Union, den Turnaround mit Urs Fischer (57) zu schaffen. Nur: Gegen wen soll das gelingen? Das folgende Programm ist nämlich äusserst happig!

Union Berlin und Urs Fischer stehen vor schwierigen Spielen

Heute wartet in der Champions League das Auswärtsspiel bei Napoli, am Sonntag geht es bei Leader Leverkusen weiter. Zwei schwere Brocken vor der nächsten Länderspielpause.

Einfacher wird es aber auch danach nicht: Zuerst reist Augsburg in die Hauptstadt. Die Fuggerstädter haben seit dem Trainerwechsel aus drei Spielen sieben Punkte geholt. Im Anschluss warten der Reihe nach: Braga, Bayern München, Mönchengladbach und Real Madrid!

Union Berlin
Real Madrid (hier mit Toni Kroos) ist einer der nächsten Gegner von Union Berlin. - keystone

Will Urs Fischer den Turnaround bis Mitte Dezember schaffen, muss also mindestens ein Exploit her. Der Schweizer gibt sich aber schon nach dem 0:3 gegen Frankfurt kämpferisch: «Wir haben gesagt, dass wir uns im Abstiegskampf befinden. Auch der Abstiegskampf ist ein Marathon, kein Sprint!»

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Champions LeagueBayern MünchenEuropa LeagueReal MadridBundesligaTrainerUrs Fischer