Ein spanisches Gericht hat Sanktionen der Europäischen Fussball-Union UEFA gegen Clubs im Zusammenhang mit dem Projekt einer Superliga erlaubt.
Der FC Barcelona ist einer von drei Clubs, der die Superliga-Pläne noch verfolgt.
Der FC Barcelona ist einer von drei Clubs, der die Superliga-Pläne noch verfolgt. - Joan Monfort/AP/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Um das Projekt einer europäischen Superliga ist es zuletzt still geworden.
  • Viele Vereine haben sich nach grosser Kritik vom Vorhaben zurückgezogen.
  • Gegen einige Clubs könnten jetzt Sanktionen verhängt werden.

Sofía Gil García, eine neue Richterin, hob das vor einem Jahr ausgesprochene richterliche Verbot solcher Strafen und Sanktionen auf. Dies bestätigte die Pressestelle des Gerichts auf Anfrage.

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Die meisten Clubs hatten sich im vergangenen Jahr angesichts massiver Kritik schnell von dem Projekt der Superliga zurückgezogen. Nur Real Madrid, der FC Barcelona und Juventus Turin verfolgen die Pläne offiziell noch. Um die es aber in letzter Zeit sehr still geworden.

Verbot nun aufgehoben

Zuvor hatte ein Richter desselben Gerichts der Fifa und der Uefa jede Sanktion gegen die zwölf Gründerclubs der Superliga untersagt. Dieses Verbot hob das Gericht nun auf. Gegen die Entscheidung ist Berufung zum nächst höheren Gericht möglich.

Uefa Logo Manchester City
Das Logo der Uefa (Symbolbild). - Keystone

Die Uefa hatte bereits im September mitgeteilt, das Verfahren gegen Real Madrid, Barcelona und Juventus Turin nicht weiter verfolgen zu wollen. Ob sich das nun ändert oder es zu einer Einigung kommt, war zunächst unklar.

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