Türkgücü will bei Drittliga-Aufstieg München verlassen
Fussball-Regionalligist Türkgücü München will im Falle eines Aufstiegs in die Dritte Liga seine Heimspiele womöglich im Westen Deutschlands austragen.

Das Wichtigste in Kürze
- Fussball-Regionalligist Türkgücü München will im Falle eines Aufstiegs München verlassen.
«Dort hätten wir wahrscheinlich mehr Zuschauer, weil es auch mehr Derbys gäbe», sagte Präsident Hasan Kivran der «Süddeutschen Zeitung».
Ausserdem würde der Verein, der über kein eigenes Stadion verfügt, so einen Engpass umgehen. «Ich weiss, dass wir in München stören», sagte Kivran. Seit der Rückrunde teilt sich der Club das Stadion an der Grünwalder Strasse mit dem TSV 1860 München und der U23-Mannschaft des FC Bayern. Bei einem Aufstieg gäbe es dann drei Profi-Vereine in der bayerischen Landeshauptstadt.
Aktuell führt der Münchener Club mit acht Punkten Vorsprung die Tabelle der Regionalliga Bayern an. Als Aufsteiger wäre Türkgücü laut «Süddeutscher Zeitung» der erste von Migranten gegründete Fussballverein in einer deutschen Profiliga.