Die UEFA hat während der Vorrunde der Fussball-Europameisterschaft der Frauen in England fast 300 beleidigende Beiträge in sozialen Medien gemeldet.
Blick auf das EM-Stadion in Milton Keynes.
Blick auf das EM-Stadion in Milton Keynes. - Sebastian Gollnow/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Während der Fussball-EM wurden viele Spielerinnen im Internet beleidigt.
  • Die Uefa hat reagiert und fast 300 Beiträge gemeldet.

Während der Fussball-EM der Frauen hat die Europäische Fussball-Union fast 300 Beiträge auf Social Media gemeldet. Mehr als die Hälfte davon wurden daraufhin gelöscht. Die Teams und einzelne Spielerinnen von England, Spanien, Frankreich und Italien waren demnach am häufigsten das Ziel von beleidigenden Posts auf Facebook, Instagram, TikTok und Twitter.

Während 70 Prozent der gemeldeten Beiträge Beleidigungen ohne Bezugnahme auf eine bestimmte Personengruppe oder Ethnie enthielten, wurden 20 Prozent als sexistisch eingestuft, sechs Prozent als rassistisch und vier Prozent als homophob. Laut UEFA wurden 55 Prozent der Posts gelöscht, die meisten davon innerhalb einer guten Stunde.

Michele Uva, UEFA-Direktorin für Fussball und soziale Verantwortung, zeigte sich insgesamt jedoch zufrieden. Denn die insgesamt 618 Beiträge, die verdachtsweise auf beleidigende Inhalte untersucht wurden, machten weniger als ein Prozent der Posts mit Bezug zur Fussball-EM aus.

«Es ist grossartig zu sehen, dass das Projekt läuft», sagte Uva, «und ich freue mich, dass wir anhand der Zahlen während der Gruppenphase schon die konkreten Auswirkungen sehen können.»

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