Nach dem Wechsel zu Al-Nassr wird im Internet über Ronaldo gespottet. Der Portugiese habe seine Karriere versaut, es sei traurig und erbärmlich.
Cristiano Ronaldo
Cristiano Ronaldo wechselt zu Al-Nassr nach Saudi-Arabien. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ronaldo wechselt nach Saudi-Arabien zu Al-Nassr und erhält dort 200 Mio. Dollar pro Jahr.
  • Im Netz wird er dafür verspottet, er spiele nicht mal mehr in der Asien-Champions League.
  • Es wird auch kritisiert, dass er so zu einem PR-Instrument für das Regime in Riad wird.
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Nach seinem Rauswurf bei Manchester United hat Cristiano Ronald einen neuen Verein gefunden: Der Portugiese spielt ab sofort in Saudi-Arabien bei Al-Nassr und erhält dort Berichten zufolge rund 200 Millionen Dollar pro Jahr.

Im Internet wird der Superstar wegen des Wechsels mit Spott und Häme eingedeckt: Ronaldo habe Manchester United dafür kritisiert, dass sie zu wenig ambitioniert seien. Jetzt spiele er in der saudischen Liga, kritisiert ein User auf Twitter. Der Portugiese «freut sich auf eine neue Herausforderung – den Abstiegskampf in Saudi-Arabien», spottet ein anderer.

Bereits im Sommer versuchte Ronaldo erfolglos, von Manchester zu einem europäischen Top-Club zu wechseln. Als Grund gab er damals an, weiterhin in der Champions League spielen zu wollen. «Und jetzt spielt er nicht mal in der asiatischen Champions League», wird auf Twitter gespottet.

Die Fans prophezeien, dass der 37-Jährige nun vergessen werde, es sei traurig, erbärmlich und ein Untergang. Ronaldo sei «die grösste Witzfigur», die Debatte, ob er oder Lionel Messi besser sei, sei beendet. Die Karriere sei versaut.

Ronaldo
Hat Ronaldo einfach das Al-Nassr-Logo für jenes von Real Madrid gehalten? - Twitter

Ein User kritisiert den Portugiesen wegen der politischen Folgen des «abscheulichen» Wechsels: Ronaldo sei glücklich, für die PR eines mörderischen Staates missbraucht zu werden. «Sein Name wird für immer mit dem eines Söldners besudelt sein.»

Dank Ronaldo: Al-Nassr vervierfacht Follower-Zahl

Weniger ernsthaft teilt ein Fan mit, weshalb er glaubt, dass der Stürmer nach Saudi-Arabien wechselte: Die Saudis seien die einzigen gewesen, die Messi und Argentinien an der WM 2022 besiegt hätten. Ronaldo wolle deshalb von ihnen lernen.

Glauben Sie, dass Ronaldo künftig in Saudi-Arabien spielen wird?

Einen weiteren möglichen Grund vermutet eine Meme-Seite: Sie stellt die sehr ähnlichen Logos von Al-Nassr und Real Madrid gegenüber. Ob der Portugiese wohl einfach nicht so recht hingeschaut hatte?

Für Al-Nassr dürfte sich die Ronaldo-Verpflichtung wohl sehr lohnen – zumindest was die Bekanntheit angeht: Innerhalb weniger Stunden vervierfachte sich die Zahl der Instagram-Follower auf über 2,4 Millionen. Und auch die Fans des Vereins aus Riad freuen sich auf das baldige Debüt des neuen Superstars.

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