Robin Gosens: «Das ist eine riesige Katastrophe für den Fussball»

Nicola Wittwer
Nicola Wittwer

Brasilien,

Sie schockierte am Montag die Fussball-Welt. Die Ankündigung der «Super League» verärgert aber nicht nur Fussballfans, sondern auch Robin Gosens.

Robin Gosens
Kein Fan der «Super League»: Robin Gosens. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Am Montag war die Fussball-Welt von der Ankündigung der «Super League» erschüttert.
  • Atalanta-Spieler Robin Gosens findet das Vorhaben «eine riesige Katastrophe».
  • Der Deutsche hofft auf viel Widerstand gegen die «Super League».

Robin Gosens findet im Podcast «kicker meets DAZN» bezüglich der geplanten «Super League» klare Worte: «Das ist eine riesige Katastrophe für den Fussball», stellt der deutsche Mittelfeldspieler klar. «Ich bin schockiert, dass es jetzt wahr wird.»

robin gosens
Blühte bei Atalanta Bergamo auf: Robin Gosens jubelt nach einem Treffer. - dpa-infocom GmbH

Am Montag gaben zwölf europäische Spitzenclubs bekannt, eine «Super League» gründen zu wollen. Diese soll als geschlossene Liga funktionieren, mit jährlich garantierten Startplätzen für die Gründer-Klubs. «Am Ende des Tages geht es einfach nur um Kohle, Kohle, Kohle», ärgert sich Gosens.

Robin Gosens hofft auf Widerstand

Nebst der Idee selbst sorgt beim Spieler von Atalanta sowie bei Fussballfans auch der Zeitpunkt für rote Gesichter: «Es sterben weltweit noch immer Menschen, es fehlt vorne und hinten am Geld. Diese zwölf Vereine gründen eine eigene Liga und kriegen dafür 100 oder 150 Millionen in den Popo gedrückt. Das muss man auch mal ethisch hinterfragen», kommentiert Gosens laut «kicker».

Uefa Jürgen Klopp
So sahen die Pläne aus, für die Super League. Die Uefa ist strikt dagegen. - Keystone

Mit seiner Meinung sei er nicht allein, meint Robin Gosens. Auch seine Teamkollegen bei Atalanta Bergamo finden es «eine riesengrosse Schande», was mit dem Fussball gemacht werde. Dieser sei aktuell «mehr Business als Sport.»

Der 26-Jährige hofft deshalb auf viel Widerstand: «Der Einschnitt wäre so gross, dass sich viele Fans hoffentlich dagegenstellen werden. Ich würde mich an solchen Protesten beteiligen.»

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