Robert Lewandowski ist ein begnadeter Fussballer. Deshalb erhält er von Polens Präsident eine Auszeichnung und von Merkel eine Freigabe.
Robert Lewandowski
Superstar des FC Bayern München: Robert Lewandowski. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Robert Lewandowski erhält vom polnischen Präsidenten eine hohe Auszeichnung.
  • Der Premierminister des Landes hat sich zudem für den Stürmer eingesetzt.
  • Angela Merkel sollte demnach eine Ausnahmeregelung für den Weltfussballer billigen.

Polens Präsident Andrzej Duda hat Weltfussballer Robert Lewandowski geehrt. Der 32 Jahre alte Stürmer des FC Bayern München erhielt im Warschauer Präsidentenpalast das Komturkreuz des Ordens Polonia Restituta.

Es ist eine der höchsten zivilen Auszeichnungen in Polen. «Man kann durchaus sagen, dass Sie unser Volksheld sind – nicht nur im sportlichen Sinne dieses Wortes». Das sagte Duda bei der Verleihung.

«Herausragende sportliche Leistungen»

Lewandowski erhalte die Auszeichnung für seine «herausragenden sportlichen Leistungen». Aber auch wegen der internationalen Image-Förderung Polens, hiess es in dem entsprechenden Beschluss des polnischen Präsidenten.

Lewandowski, Kapitän von Polens Fussball-Nationalmannschaft, ist in der Bundesliga weiter auf Rekordjagd. Mit 35 Saisontoren rückt er der Rekordmarke von 40 Treffern von Gerd Müller immer näher.

Polens Premierminister setzt sich für Robert Lewandowski ein

Ausserdem darf Lewandowski jetzt auch für Polen gegen England spielen. Die Bayern hatten ihren Topstürmer wegen einer allfälligen Quarantäne zunächst nicht freigegeben.

Doch nun darf Lewandowski mit der polnischen Nationalmannschaft das WM-Quali-Spiel auf der Insel bestreiten.

Robert Lewandowski Bayern München
Robert Lewandowski (Bayern München) jubelt. - dpa

Wie unter anderem «The Sun» und «sport1» berichten, hat sich dazu sogar der polnische Premierminister eingeschaltet. Mateusz Morawiecki habe demnach Bundeskanzlerin Angela Merkel gebeten, für Lewandowski eine Ausnahmeregelung zu billigen.

Diese würde Robert Lewandowski erlauben, in England zu spielen und dann ohne Quarantäne zurück zu den Bayern zu gehen.

Da Grossbritannien aber seit Freitag nicht mehr als Virusvarianten-Gebiet eingestuft wird, müsste Lewandowski auch sonst nicht mehr in Quarantäne.

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