Real Madrid: Vinicius droht in seiner Heimat Brasilien Haftstrafe!
Vinicius Jr., der Star von Real Madrid, muss sich in Brasilien wegen Ruhestörung vor Gericht verantworten – ihm droht Haft oder Geldstrafe.

Das Wichtigste in Kürze
- Vinicius Jr. muss sich wegen Ruhestörung nach einer Party in Rio vor Gericht verantworten.
- Ihm drohen bis zu drei Monate Haft oder eine Geldstrafe nach brasilianischem Recht.
- Bei der Feier waren 500 Gäste auf, darunter Rapper Travis Scott und Sängerin Anitta.
Superstar Vinicius Jr. von Real Madrid sorgt nicht nur auf dem Platz, sondern nun auch in seiner Heimat für Schlagzeilen. Wie die spanische «Marca» berichtet, wurde der 23-Jährige nach einer Geburtstagsfeier im Juli in Rio angezeigt. Demnach war die Party so laut, dass sie einen gesamten Stadtteil wachhielt.
Vom 19. bis 21. Juli feierte Vinicius in einem Luxus-Anwesen am Stadtrand von Rio. Rund 500 Gäste waren geladen – darunter Teamkollege Eduardo Camavinga und Sängerin Anitta.
Begleitet von Feuerwerk und Jahrmarkt-Attraktionen trat sogar US-Rapper Travis Scott auf. Als Anwohner die Polizei riefen, bat diese zunächst um eine Reduzierung der Lautstärke. Doch nach ihrem Abzug soll die Party erneut ohrenbetäubend laut geworden sein.
Star von Real Madrid wird nun «echter Störenfried» genannt
Dem Real-Star wird nun vor dem Strafgericht von Rio «Störung der öffentlichen Ruhe» vorgeworfen. Die Anhörung ist für den 6. November angesetzt. Nach brasilianischem Recht drohen bis zu drei Monate Haft oder eine Geldstrafe – wobei Letztere als wahrscheinlichere Option gilt.
Brasilianische Medien beschrieben die Feier als «konzert-ähnliches Spektakel». In den sozialen Netzwerken erhielt Vinicius dafür inzwischen den Spitznamen «Real nuisance» – frei übersetzt: «echter Störenfried».

Neben dem juristischen Ärger fiel der Brasilianer in den vergangenen Wochen auch auf dem Platz und abseits davon auf: Abwertende Gesten gegenüber Real-Trainer Xabi Alonso und hitzige Szenen im Spiel sorgten bereits für Diskussionen. Jetzt bringt er erneut Wirbel nach Madrid – diesmal aus Rio de Janeiro.