Dominique Aegerter verpasst WSBK-Saisonfinale – Zukunft fix?
Dominique Aegerter kann mit seinem GRT-Yamaha-Team keine Abschiedsvorstellung in der Superbike-WM geben. Dafür soll die Zukunft geklärt sein.

Das Wichtigste in Kürze
- Dominique Aegerter erhält keine Startfreigabe für das Superbike-Saisonfinale.
- Der Schweizer wollte es nach dem Mittelhandknochenbruch zumindest versuchen.
- 2026 geht es für den Oberaargauer zurück in die Supersport-WM, wo er zwei Titel holte.
Die Befürchtung hat sich bestätigt: Für Dominique Aegerter geht seine dritte und letzte Superbike-WM-Saison vorzeitig zu Ende. Der Schweizer erhält nach seinem im Training erlittenen Mittelhandknochenbruch für das Saisonfinale in Jerez keine Starterlaubnis.
Die Anfang Oktober erlittene Verletzung wurde operativ behandelt, bis zuletzt hoffte der Rohrbacher auf Grünes Licht. Beim obligatorischen Ärzte-Check am Donnerstag dann der Dämpfer: Dominique Aegerter darf am Wochenende nicht fahren.

«Die Ärztin meint, die Hand wäre zu stark geschwollen», so Aegerter über das Urteil von WorldSBK-Ärztin Monica Lazzarotti. «Für mich ist das eine grosse Enttäuschung, körperlich wäre ich bereit. Ich wollte am Freitagmorgen wenigstens probieren, ob es geht.»
Bitterer Abschied für Dominique Aegerter
Damit ist auch sicher, dass der 35-jährige Oberaargauer keine Abschieds-Vorstellung aus der Superbike-WM geben kann. Der Schweizer absolvierte in der seriennahen Weltmeisterschaft 91 Rennen, stand dabei zweimal auf dem Podest.

Für 2026 geht es für Aegerter gemäss «Speedweek» zurück in die Supersport-WM. Dort holte er vor dem Superbike-Aufstieg zweimal den WM-Titel. Statt für Yamaha wird er dort kommende Saison im Kawasaki-Werksteam antreten.