Rani Khedira hätte sich über Berliner Bruder-Duell gefreut
Das Wichtigste in Kürze
- «Er hatte wunderschöne, sehr erfolgreiche Jahre und wenn es noch ein Jahr länger gegangen wäre, wäre es eine tolle Geschichte gewesen.
«Das hätte ich mir natürlich gewünscht, aber es ist seine Entscheidung», sagte der Neuzugang des 1. FC Union Berlin mit Blick auf seinen Bruder Sami Khedira in einem Interview der «Schwäbischen Zeitung». Der Weltmeister von 2014 war im Februar von Juventus Turin zu Hertha BSC gewechselt. Er hatte mitgeholfen, den Hauptstadt-Rivalen der Unioner vor dem Abstieg aus dem Oberhaus zu bewahren, ehe er seine Karriere beendete.
«Er hatte wunderschöne, sehr erfolgreiche Jahre und wenn es noch ein Jahr länger gegangen wäre, wäre es eine tolle Geschichte gewesen. Aber Sami und ich spielen dann eben im Garten weiter – zu Hause, wie früher auch, und da freue ich mich dann auf die Duelle», betonte Rani Khedira. Er selbst wird nach vier Jahren beim FC Augsburg ab der kommenden Saison für Union spielen.
Vorfreude auf Union
Bammel vor dem anderen Umfeld hat er nicht. «Nein, im Gegenteil, ich freue mich darauf. Ich habe in der 2. Bundesliga zweimal in der Alten Försterei spielen dürfen und es waren immer geile Spiele mit Superstimmung. Die Unterstützung der Fans ist beeindruckend, egal ob man dort als Heim- oder Gastmannschaft aufläuft.» Diese bedingungslose Unterstützung sei selten, betonte Rani Khedira.
Dass er mit seinem neuen Club sogar international antreten wird, freut den 27-Jährigen umso mehr. Auch wenn er von der neuen Conference League noch nicht so lange Kenntnis hat. «Ich muss gestehen, dass ich erst Anfang des Jahres davon gehört habe, dass der Wettbewerb dieses Jahr schon gespielt wird.» Bei Gegnern wie Tottenham Hotspur oder AS Rom freue er sich «also Minimum auf sechs internationale Spiele».