Merkel vor dem Finale: Herzen schlagen unterschiedlich

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Frankreich,

Beim Fussball hört bei vielen die Freundschaft auf - ein kleines bisschen wohl auch bei Angela Merkel und Emmanuel Macron.

Der Bessere soll gewinnen: Bundeskanzlerin Angela Merkel (l) und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron favorisieren natürlich verschiedene Teams im Finale. Foto: Michael Kappeler/dpa
Der Bessere soll gewinnen: Bundeskanzlerin Angela Merkel (l) und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron favorisieren natürlich verschiedene Teams im Finale. Foto: Michael Kappeler/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Angela Merkel und Emmanuel Macron verfolgen beide das CL-Finale vor dem Fernseher.
  • Gegenseitige Sticheleien können sich die beiden dann aber nicht verkneifen.

Vor dem Champions-League-Finale zwischen dem FC Bayern und Paris Saint-Germain am Sonntag in Portugal haben die Kanzlerin und der Präsident bei ihrem Treffen in Macrons Residenz Fort de Brégançon einen kleinen Einblick in ihre Fussball-Leidenschaften gegeben.

Am Abend werde es noch ein freundschaftliche Essen mit Merkel geben, schloss Macron bei der Pressekonferenz mit der Kanzlerin sein Eingangsstatement. Er könne versichern, dass dieselbe Freundschaft auch in Lissabon fortbestehen werde, scherzte der Präsident - dort wird das Finale ausgetragen. Die Partie werde jeder im TV verfolgen.

Merkel entgegnete dem «lieben Emmanuel», das werde man tun. Macron habe ja schon in einem Tweet geschrieben, «dass unsere Freundschaft es ertragen wird, wenn wir an diesem Abend für unterschiedliche Mannschaften die Daumen drücken». Der Bessere solle gewinnen, meinte die Kanzlerin - «jedenfalls der Bessere an diesem Tag. Aber unsere Herzen schlagen da etwas unterschiedlich.»

Nichtsdestotrotz wolle sie sich für die Einladung bedanken, schob Merkel dann schnell noch hinterher. Als 1985 Kanzler Helmut Kohl vom damaligen französischen Präsidenten François Mitterrand in die Residenz eingeladen worden sei, habe sie noch in der DDR gelebt. Damals habe sie «nicht träumen können, dass ich eines Tages mal hier sein werde und Deutschland wiedervereint ist».

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