Protest

McKennie begrüsst Protest seiner Kollegen: «Starkes Zeichen»

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Deutschland,

Weston McKennie vom FC Schalke 04 hat begrüsst, dass auch andere Bundesliga-Spieler wie Gladbachs Marcus Thuram oder die Dortmunder Jadon Sancho und Achraf Hakimi öffentlich ihren Unmut gegen Polizeigewalt und Rassismus bekundet haben.

Protestierte auf dem Platz gegen Rassismus und Polizeigewalt in den USA: Schalkes Weston McKennie. Foto: Martin Meissner/AP-Pool/dpa
Protestierte auf dem Platz gegen Rassismus und Polizeigewalt in den USA: Schalkes Weston McKennie. Foto: Martin Meissner/AP-Pool/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • McKennie äusserte sich positiv über die Reaktion des FC Schalke auf seinen Protest: «Der Verein steht hundert Prozent hinter mir.» Allerdings sei er gebeten worden, beim nächstes Mal den Club vorher darüber zu informieren.

«Das war wichtig und ein starkes Zeichen», sagte der US-Amerikaner im Interview der ARD auf «sportschau.de». Der Bitte von Schiedsrichter Felix Zwayer während der Partie gegen Bremen (0:1), seine Armbinde mit der Aufschrift «Justice for George» («Gerechtigkeit für George») zu entfernen, sei er bewusst nicht nachkommen: «Ich habe gedacht, das ist ein Zeichen gegen Rassismus, das wird kein Problem sein. Das ist sehr wichtig für mich. Ich bin Sportler, klar, aber zuerst bin ich Mensch.»

McKennie äusserte sich positiv über die Reaktion des FC Schalke auf seinen Protest: «Der Verein steht hundert Prozent hinter mir.» Allerdings sei er gebeten worden, beim nächstes Mal den Club vorher darüber zu informieren.

Andere Bundesliga-Profis wie die Dortmunder Sancho und Hakimi, Borussia Mönchengladbachs Thuram und Anthony Modeste vom 1. FC Köln hatten sich McKennie mit ähnlichen Aktionen angeschlossen. Damit dokumentierten sie ihre Solidarität mit dem zuvor in Minneapolis bei einem brutalen Polizeieinsatz getöteten Afroamerikaner George Floyd.

Derzeit befasst sich der DFB-Kontrollausschuss mit den Protestbekundungen. Weil politische Äusserung in den Richtlinien untersagt sind, könnten die Profis sanktioniert werden.

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