Matthäus: Zu viele Stars auf der Bank bringen mehr Unruhe

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Deutschland,

Rekordnationalspieler Lothar Matthäus geht davon aus, dass Bundestrainer Joachim Löw den Bayern-Profi Thomas Müller für die Spiele der Fussball-Europameisterschaft nominiert.

Ist der Meinung, dass ein Spieler wie Thomas Müller gesetzt sein muss: Lothar Matthäus. Foto: Matthias Balk/dpa
Ist der Meinung, dass ein Spieler wie Thomas Müller gesetzt sein muss: Lothar Matthäus. Foto: Matthias Balk/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach der WM 2018 hatte Löw den Mittelfeldspieler Müller und auch dessen Weltmeister-Kollegen Mats Hummels und Jérôme Boateng aus der A-Auswahl aussortiert.

Er sei der Meinung, «dass so ein Spieler gesetzt sein muss. Müller auf der Bank würde nur zu unnötigen Diskussionen führen und das Gebilde vom Wesentlichen ablenken», schrieb der 60 Jahre alte Matthäus in seiner Kolumne bei Sky.

Nach der WM 2018 hatte Löw den Mittelfeldspieler Müller und auch dessen Weltmeister-Kollegen Mats Hummels und Jérôme Boateng aus der A-Auswahl aussortiert. «Ich würde Müller aus zwei Gründen mitnehmen. Qualität und Mentalität. Wenn er weiter so spielt wie bisher, führt aufgrund der Qualität kein Weg an ihm vorbei», unterstrich Matthäus.

Damit könnte es aber im Mittelfeld der deutschen Nationalmannschaft ein Überangebot an Topspielern geben. «Kroos und/oder Gündogan auf der Bank sorgen natürlich auch nicht für sonderlich viel Frieden, aber das ist ein Luxus-Problem. Fakt ist, dass keiner die Qualitäten in der Schaltzentrale mitbringt, die einen Joshua Kimmich auszeichnen», schreibt Matthäus. «Zu viele Stars, die der Meinung sind, spielen zu müssen, jedoch nur auf der Bank sitzen, bringen mehr Unruhe als Erfolg», schrieb Matthäus.

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