Mainz-Vorstand Heidel: «Abgerechnet wird immer am Ende»
Mainz-Vorstand Christian Heidel (57) hat sich im Vorfeld der Partie gegen den 1. FC Köln über den Abstiegskampf und die Trainerfrage beim Gegner geäussert.

Das Wichtigste in Kürze
- Für Mainz-Vorstand Heidel ist der Abstiegskampf noch nicht gewonnen.
- Heidel setzt auf Kontinuität, auch in der Trainerfrage.
Vor dem Abstiegs-Duell beim 1. FC Köln sieht Christian Heidel den grösseren Druck bei den Rheinländern. Doch letztlich sei der Existenzkampf in der Liga noch lange nicht entschieden.
«Es gibt für uns überhaupt keinen Grund zur Euphorie. Abgerechnet wird immer am Ende und der FC hat noch immer alle Chancen», sagt der Mainzer Vorstand dem «Kölner Stadtanzeiger».
Dass es für FC-Trainer Markus Gisdol auch ein entscheidendes Spiel um seine eigene Zukunft ist, steht für Heidel nicht im Vordergrund.

«Mit der Psyche des FC befassen wir uns wenig. Mir gefällt es, wenn man zum Trainer steht, von dem man überzeugt ist. Und nicht gleich bei öffentlichem Druck nachgibt», sagt Heidel vor dem Spiel am Sonntag (18.00 Uhr).
Er glaubt nicht, dass die Kölner verunsichert und verhalten in die Begegnung gehen werden. «Ich erwarte einen FC, bei dem man von der ersten Minute an spürt, dass er gewinnen will. Das Spiel in Wolfsburg hat gezeigt, dass er nicht in einer spielerischen Krise steckt», sagt der 57-Jährige. «Aber das weiss auch unsere Mannschaft, wir sind darauf eingestellt», sagt Heidel.