Union-Trainer Urs Fischer gibt seinem entlassenen Schweizer Kollegen Lucien Favre Rückendeckung. Der Ex-BVB-Coach habe «viel Kritik einstecken müssen».
Lucien Favre
Unions Trainer Urs Fischer gibt vor dem Spiel gegen Stuttgart ein Interview. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Urs Fischer findet die Kritik an Lucien Favre «zum Teil absurd».
  • Der beim BVB entlassene Coach habe «viel einstecken müssen».
  • Favres Nachfolger Edin Terzic hat indes einen guten Start hingelegt.

Union-Coach Urs Fischer hat vor dem Heimspiel gegen den BVB Unverständnis über den Umgang mit dem entlassenen Lucien Favre geäussert.

Lucien Favre
Der Schweizer Lucien Favre ist nicht mehr Trainer des BVB. - keystone

Er habe zwar noch nicht persönlich mit seinem Schweizer Kollegen sprechen können. Aber es sei keine leichte Zeit für Favre gewesen. «Er hat sehr viel Kritik einstecken müssen. Für mich zum Teil absurd», sagte Fischer einen Tag vor der Partie gegen die Dortmunder an diesem Freitag.

Urs Fischer: «Was willst du machen?»

Dabei sei Lucien Favre der nach Punkten beste Dortmunder Trainer gewesen. Und habe eine Spielweise entwickelt, die dynamisch, schnell und Präzise gewesen sei. «Da fragst du dich als Trainerkollege, was willst du machen?», bemerkte der Union-Coach

Lucien Favre
Lucien Favre erhält Unterstützung von Trainerkollege Urs Fischer. - Keystone

Aber «natürlich wirst du als Trainer nach Punkten gemessen». Es tue ihm leid, «wenn ein Trainerkollege seinen Job verliert, aber das ist Teil des Geschäfts», ergänzte Fischer.

Edin Terzic hatte nach einem 1:5 gegen den VfB Stuttgart Favres Rolle in Dortmund übernommen. Und die erste Partie mit 2:1 bei Werder Bremen gewonnen. Borussia habe Reaktion gezeigt, sagte Fischer: «Sie waren sehr aggressiv, gingen immer wieder ins Pressing. Ich glaube, Nuancen zu sehen, die sich ein bisschen verändert haben.»

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