Last-Minute-Absage: CR7-Klub sorgt für Transfer-Skandal
David Hancko sollte im Sommer zu Al-Nassr wechseln. Doch als er für die Unterschrift ankommt, will ihn der Klub von Cristiano Ronaldo plötzlich nicht mehr.

Das Wichtigste in Kürze
- Feyenoord-Captain David Hancko wollte in diesem Sommer zu Al-Nassr wechseln.
- Als der Innenverteidiger beim Trainingslager in Österreich ankommt, isoliert man ihn.
- Hancko wartet im Hotel, bis eine Lösung gefunden wird.
Der Wechsel von David Hancko zu Al-Nassr schien bereits fix. Doch kurz vor Schluss macht der saudi-arabische Klub einen Rückzieher. Die Art und Weise wirft nun Fragen auf.
Der slowakische Nationalspieler von Feyenoord Rotterdam hatte sich mit dem Klub von Cristiano Ronaldo bereits geeinigt. Auch zwischen den Vereinen war alles geklärt.

40 Millionen Franken inklusive Boni sollen fliessen. Hancko kündigte laut «De Telegraaf» sogar seine Wohnung in den Niederlanden. Mit seiner schwangeren Frau und seinem Sohn reist er ins Trainingslager nach Österreich.
Dort folgt der Schock: Al-Nassr zieht sich überraschend vom Deal zurück. Hancko wird von der Mannschaft isoliert und muss in einem separaten Hotel auf weitere Informationen warten.
Feyenoord reagiert empört über Absage von CR7-Klub
Auch Feyenoord zeigt sich fassungslos. Pressesprecher Raymond Salomon sagt gegenüber niederländischen Medien: «So etwas haben wir noch nie erlebt. Alles war fix – und dann sagen sie ihm vor Ort, dass er nicht mehr willkommen ist. Das ist skandalös.»

Warum Al-Nassr plötzlich einen Rückzieher machte, ist bislang unklar. Feyenoord nimmt Hancko vorerst zurück, sein Vertrag läuft noch bis 2028.
Dennoch ist die Situation angespannt. Denn das Transfergeld war offenbar bereits für Neuzugänge wie Rav van den Berg (Middlesbrough) und Manfred Ugalde (Spartak Moskau) eingeplant.
Atletico Madrid statt Saudi-Arabien
Laut Transferexperte Fabrizio Romano ist Hancko inzwischen mit Atletico Madrid einig. Die Spanier bieten eine Ablöse von rund 30 Millionen Franken plus Boni.
Al-Nassr sucht derweil nach Alternativen. Laut «Sky» soll der Klub von Cristiano Ronaldo Kontakt zu den Beratern von Jeff Chabot (VfB Stuttgart) aufgenommen haben. Der 27-Jährige steht bei den Schwaben noch bis 2028 unter Vertrag.