Labbadia mahnt: «Nicht über Gesellschaft stellen»
Bruno Labbadia glaubt, dass der Profifussball in Zeiten von Corona ein Beispiel geben könnte, um schrittweise «einigermassen wieder zu einem normaleren Leben zu kommen».

Das Wichtigste in Kürze
- Auch deshalb sagte der 54 Jahre alte Trainer zur erneuten Corona-Beratung der Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten der Länder am Donnerstag, von dem auch Signale für den Sport erwartet werden: «Momentan erwarte ich noch gar nichts.» Andere Vertreter der Bundesliga erhoffen sich von dem Spitzentreffen eine politische Entscheidung, ob die 1. und 2. Bundesliga mit Geisterspielen die Saison fortsetzen darf.
Der Trainer von Hertha BSC warnte in einer Videokonferenz aber zugleich: «Das Letzte, was wir machen dürfen, ist, uns über die Gesellschaft zu stellen.»
Auch deshalb sagte der 54 Jahre alte Trainer zur erneuten Corona-Beratung der Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Ministerpräsidenten der Länder am Donnerstag, von dem auch Signale für den Sport erwartet werden: «Momentan erwarte ich noch gar nichts.» Andere Vertreter der Bundesliga erhoffen sich von dem Spitzentreffen eine politische Entscheidung, ob die 1. und 2. Bundesliga mit Geisterspielen die Saison fortsetzen darf.
Entscheidend sei, wie man mit weiteren Lockerungen in der gesamten Gesellschaft umgehe. Dann könne auch die Frage geklärt werden, «wann wir einsteigen als Fussball», sagte Labbadia. «Gut ist, dass wir ein schlüssiges Konzept haben. Wenn wir das gut umsetzen würden, wäre das vielleicht ein Signal für gewisse Betriebe» und andere Bereiche: «Einer macht es vor, die anderen können hinterherziehen.»
Zunächst brauche man bei einer positiven Entscheidung «einen gewissen Vorlauf», um Spieler vor Verletzungsrisiken zu schützen und den sicher vielen TV-Zuschauern auch guten Fussball bieten zu können, sagte Labbadia. «Dann müssen wir das Konzept der DFL, das auch bei der Politik sehr gut angekommen ist, gut umsetzen.»