Fussball-Nationalspieler Toni Kroos hat sich angesichts der Diskussion um eine europäische Superliga grundsätzlich kritisch über immer neue Wettbewerbe geäussert.
Sieht immer neue Wettbewerbe im Fussball grundsätzlich kritisch: Toni Kroos. Foto: Marius Becker/dpa
Sieht immer neue Wettbewerbe im Fussball grundsätzlich kritisch: Toni Kroos. Foto: Marius Becker/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Auch eine milliardenschwere europäische Superliga lehnt Kroos (30) ab.

«Am Ende der Tage sind wir von diesen ganzen zusätzlichen Sachen, die erfunden werden, (...) irgendwie nur die Marionetten von FIFA und UEFA», sagte Kroos in dem Podcast «Einfach mal Luppen», in dem er mit seinem Bruder Felix (29) über Fussball diskutiert. Wettbewerbe wie die Nations League oder die angedachte Erweiterung der Club-WM seien geplant, «um finanziell alles rauszusaugen, natürlich auch körperlich alles rauszusaugen aus jedem einzelnen Spieler.»

Auch eine milliardenschwere europäische Superliga lehnt Kroos (30) ab. Zwar seien solche Wettbewerbe sportlich sicherlich spannend. Würden allerdings die Topclubs nur noch in der Superliga gegeneinander antreten, schauten kleinere Vereine «in die Röhre» und die Kluft zwischen Gross und Klein werde noch grösser. Der Mittelfeldspieler von Real Madrid meinte daher: «Es ist auch mal gut, gewisse Dinge so zu lassen, wenn sie gut sind.» Mit den bestehenden Ligen und den internationalen Wettbewerben habe man «Top-Produkte», sagte der Weltmeister von 2014.

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