Am Sonntagabend spielt Juventus Turin gegen AC Mailand 1:1. Damit wartet die «alte Dame» auch nach vier Spielen noch auf den ersten Saisonsieg.
Juventus Turin Paulo Dybala
Paulo Dybala (l) im Einsatz gegen Sandro Tonali von Milan. - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Juventus Turin liegen die Nerven nach dem schlechten Saisonstart blank.
  • Nach vier Spielen hat der Rekordmeister zwei Punkte und steht auf einem Abstiegsplatz.

bgaNach einem historisch schlechten Saisonstart ist die Laune bei Juventus Turin endgültig im Keller. «Ich bin richtig wütend», sagte Coach Allegri. Der Coach hätte Juve nach der verpatzten Vorsaison unter Trainer-Neuling Andrea Pirlo eigentlich wieder an die Spitze hieven sollen.

Historisch schlechter Saisonstart

Beim 1:1 (1:0) im Spitzenspiel der Serie A gegen den AC Mailand verpasst der Rekordmeister auch im vierten Ligaspiel einen Sieg. Die Bianconeri stehen nach vier Spielen bei bloss zwei Punkten. Eine so schlechte Bilanz hatte der Club letztmals vor 60 Jahren.

Serie A Juventus Allegri
Der neue alte Juve-Trainer Allegri ist nach dem unentschieden in Mailand bedient. - dpa

Nun haben die Turiner auf die Erzrivalen Milan und Meister Inter Mailand schon jeweils acht Punkte Rückstand. «Juve, du bist so weit unten», titelte die «Gazzetta dello Sport». Turin rangiert sogar auf einem Abstiegsplatz. In der Liga befindet sich der langjährige Dominator in einer monumentalen Krise.

Siegermentalität mit Ronaldo-Abgang verloren

Nach dem Weggang von Cristiano Ronaldo sucht die «Alte Dame» weiter nach der Siegermentalität des letzten Jahrzehnts. Stürmer Paulo Dybala warnt vor Panikmache.

«In den schwierigen Momenten bleibt einem nichts anderes übrig, als zusammenzuhalten», schrieb der Argentinier am Montag bei Instagram. «Wir haben es in der Vergangenheit geschafft und werden es wieder hinkriegen.»

Paulo Dybala
Paulo Dybala appelliert nach dem schwachen Start an den Zusammenhalt in der Mannschaft. - Instagram / @paulodybala

Dafür muss die Defensive um die Europameister-Routiniers Giorgio Chiellini und Leonardo Bonucci aber deutlich besser werden. Seit 18 Spielen warten die Turiner auf eine Partie ohne Gegentor – eine Schmach fürs einst so defensivstarke Juve.

Gegen Milan war Juve früh durch Alvaro Morata in Führung gegangen; der frühere Frankfurter Ante Rebic glich aber in der Schlussphase aus.

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