Die Worte von José Mourinho in Richtung Schiedsrichter Taylor haben ein Nachspiel. Die Uefa hat ein Verfahren eingeleitet.
José Mourinho richtet nach Abpfiff einige Worte an Schiedsrichter Anthony Taylor. - Twitter
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Gegen Roma-Trainer José Mourinho läuft ein Disziplinarverfahren der Uefa.
  • Der Portugiese hat nach der EL-Finalniederlage heftig gegen den Schiri geschossen.
  • Auch gegen die Finalisten Roma und Sevilla wurde ein Verfahren eingeleitet.

Trainer José Mourinho von der AS Rom droht wegen seines Ausrasters im Europa-League-Final eine Strafe. Wie die Europäische Fussball-Union Uefa mitteilte, wurde unter anderem gegen den Portugiesen ein Disziplinarverfahren wegen Beleidigung gegen Schiedsrichter Anthony Taylor eingeleitet.

Der 60-jährige José Mourinho hatte den englischen Referee Taylor nach der Niederlage am vergangenen Mittwoch im Elfmeterschiessen gegen den FC Sevilla in der Tiefgarage der Budapester Final-Arena abgepasst und ihn unter anderem als «Schande» bezeichnet.

Schiedsrichter Anthony Taylor und seine Familie am Flughafen in Budapest. - Twitter /@LAROMA24

Taylor war zudem bei der Abreise aus Budapest Videos und Berichten zufolge am Flughafen massiv bedrängt worden. «Wir sind entsetzt über die ungerechtfertigten und verabscheuungswürdigen Beschimpfungen, die gegen Anthony und seine Familie gerichtet wurden», teilte die Profi-Schiedsrichter-Vereinigung der englischen Premier League mit.

AS Rom
Spieler der AS Rom diskutieren während dem Final mit Schiedsrichter Anthony Taylor. - keystone

Die Uefa leitete auch gegen die AS Rom und den FC Sevilla Disziplinarverfahren aufgrund diverser Verfehlungen ein, darunter das Abbrennen von Feuerwerk durch Fans und das unangemessene Verhalten der Teams.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Premier LeagueFC SevillaFeuerwerkFlughafenTrainerAS RomStrafeJosé MourinhoUefa