Joan Laporta: Neuer Barca-Präsident präsentiert schlimme Zahlen

Remo Röthlisberger
Remo Röthlisberger

Spanien,

Der neue Präsident des FC Barcelona Joan Laporta präsentiert die Zahlen des Clubs. Die Katalanen haben 451 Millionen Euro Nettoschulden.

Ronald Koeman
Joan Laporta, Präsident des FC Barcelona, stärkt Ronald Koeman den Rücken. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Joan Laporta informierte über die finanzielle Situation des FC Barcelona.
  • Die Zahlen des Clubs sehen nicht gut aus.
  • Der neue Barca-Präsident versprach jedoch Besserung.

Die Zahlen des FC Barcelona könnten nicht röter sein. Der Club hat horrende Schulden. Am Montag sprach der neue Präsident Joan Laporta an einer Pressekonferenz über die Finanzlage des Clubs. Er liess es nicht aus, seinen Vorgänger Josep Maria Bartomeu für seine Arbeit zu kritisieren.

Um den FC Barcelona steht es nicht gut. Die Führungsetage musste bereits einen Überbrückungs-Kredit aufnehmen, um die Löhne bezahlen zu können. Auch sonst klafft ein gigantisches Loch in der Barca-Kasse. Wie Laporta verkündet, hat der FCB 451 Millionen Euro Nettoschulden.

Der 59-Jährige weiss, dass sich der Verein in einer schwierigen Situation befindet. «Die Situation ist dramatisch.» Die grösste Herausforderung für die Spanier sind die hohen Gehaltskosten.

Laut dem Präsidenten machen sie 103 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Dies seien 20 bis 25 Prozent mehr als bei der Konkurrenz.

Kritik von Joan Laporta an Bartomeu

Mit der Arbeit von Bartomeu ist Joan Laporta nicht einverstanden. Die Gehaltskürzungen, die unter seinem Vorgänger verhandelt wurden, seien gar keine wirklichen Kürzungen. Man hätte die Millionen in verschiedenen Prämien in den neuen Verträgen wieder entdeckt.

Weiter macht der Club-Boss klar, dass der Vorstand einen Plan hätte, um die missliche Lage zu überwinden. Die Moral sei gut und mit guter Zusammenarbeit wird der Plan erfolgreich sein.

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