Der spanische Rekordmeister Real Madrid hat am Montag zwei Monate nach dem Beginn des Corona-Lockdowns das Training wieder aufgenommen.
Real Madrid
Coach Zinédine Zidane startete bei Real Madrid wieder mit dem Training. - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Hunderte von Profis der spanischen Primera und Segunda División waren am Mittwoch zum ersten Mal seit Mitte März in die Trainingszentren ihrer jeweiligen Clubs gefahren.

«Die Spieler trainieren seit 10.00 Uhr unter der Leitung von Zinédine Zidane und unter Einhaltung der strengen Gesundheitsvorschriften des Protokolls der Profi-Fussballliga», teilten die Königlichen auf ihrer Webseite mit. Die Mannschaft mit dem deutschen Mittelfeldstar Toni Kroos machte zunächst individuell Übungen mit und ohne Ball. Zudem erfolgte das Training aufgeteilt in zwei Schichten und auf verschiedenen Spielfeldern.

Hunderte von Profis der spanischen Primera und Segunda División waren am Mittwoch zum ersten Mal seit Mitte März in die Trainingszentren ihrer jeweiligen Clubs gefahren. Dort wurden sie auf das Coronavirus getestet, zudem wurden allgemeinmedizinische Untersuchungen vorgenommen.

Der Rekordmeister aus der Hauptstadt trainiert in der «Ciudad Real Madrid» in Valebebas im Nordosten der Metropole. Kapitän Sergio Ramos war nach dem Ende des Corona-«Hausarrests» mit ungewohnt langem Bart zu sehen. In einem Fernsehinterview hatte der 34-Jährige zuvor betont: «Ich freue mich sehr und habe Lust zu spielen.» Er wünsche sich, dass die Liga und die Champions League zu Ende gespielt werden. «Aber wichtig ist, dass der Virus nicht zurückkehrt. Der Fussball ist zweitrangig, aber ich freue mich darauf, wieder das Bernabéu-Stadion zu betreten.» Ramos blickt dabei auch auf die Bundesliga: «Deutschland gibt das Tempo vor, dem wir folgen sollten.»

Der Liga-Betrieb in Spanien ist seit dem 12. März unterbrochen. Real Madrid lag dabei hinter Tabellenführer FC Barcelona auf dem zweiten Platz. Nach den Plänen von La Liga soll die Meisterschaft zwischen dem 14. und dem 28. Juni unter strengen Sicherheitsauflagen und vor leeren Rängen wiederaufgenommen werden. Das letzte Wort hat aber die Oberste Sportbehörde (CSD) Spaniens.

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