Herbert Hainer erwartet von der deutschen Nationalmannschaft im Hinblick auf die Heim-EM in 2024 eine Jetzt-erst-recht-Mentalität.
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Herbert Hainer, Präsident vom FC Bayern München. - Sven Hoppe/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die deutsche Nationalmannschaft war an der WM in Katar in der Gruppenphase gescheitert.
  • Herbert Hainer fordert nun eine Jetzt-erst-recht-Mentalität im Hinblick auf die Heim-EM.
  • Hainer ist der Vereinspräsident vom Bundesliga-Ersten Bayern München.

Bayern Münchens Vereinspräsident Herbert Hainer (68) hat angesichts des WM-Vorrundenaus der deutschen Fussball-Nationalmannschaft eine «Jetzt-erst-recht-Mentalität» angemahnt.

«In nicht einmal zwei Jahren steht die Heim-EM an. Da muss der deutsche Fussball alle Kräfte bündeln. Man sollte jetzt nicht in Negativismus verfallen. Es braucht vielmehr eine Jetzt-erst-recht-Mentalität und dass Dinge angepackt werden», sagte Hainer im Interview der Münchner «Abendzeitung» (Weihnachtsausgabe).

Man müsse die Heim-EM 2024 als grosse Chance sehen. «Gerade das WM-Finale hat doch wieder einmal gezeigt, wie der Fussball die Menschen begeistern kann. Die Fans in Deutschland haben damals die WM 2006 zu einem unvergesslichen Turnier gemacht. Jetzt geht es darum, wieder so eine Stimmung zu erzeugen», befand Hainer, der das Festhalten an Nationaltrainer Hansi Flick begrüsste.

Herbert Hainer zuversichtlich für Rückrunde mit Bayern

Die DFB-Elf war bei der WM in Katar bereits in der Vorrunde ausgeschieden. Im Zuge der Aufarbeitung des Debakels hatte sich Nationalmannschaftsdirektor Oliver Bierhoff mit dem Verband auf eine Vertragsauflösung geeinigt. Der DFB versucht nun, mit zwei Krisen-Kommissionen die Entwicklung der Nationalmannnschaft wieder positiv zu beeinflussen.

Für die heisse Saisonphase mit dem FC Bayern zeigte sich Hainer zuversichtlich. «Wir führen die Meisterschaft mit vier Punkten Vorsprung an. Wir haben bisher in der Champions League überzeugt und auch das Pokalfinale im Blick. Das haben wir jetzt zwei Jahre lang verpasst – dabei ist Berlin immer eine Reise wert», sagte Hainer.

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