Hellmann: Eintracht-Spiele mit 20'000 Zuschauern geplant
Vorstandsmitglied Axel Hellmann zufolge will Eintracht Frankfurt in der neuen Bundesliga-Saison vor etwa 20'000 Zuschauern spielen.

Das Wichtigste in Kürze
- In der neuen Bundesliga-Saison will Eintracht Frankfurt vor 20'000 Zuschauern spielen.
- Das Vergabeverfahren für die Tickets wollen die Hessen mit der Fanszene besprechen.
- Der Ligaverband will an einer Mitgliederversammlung ein einheitliches Vorgehen definieren.
Eintracht Frankfurt will in der neuen Bundesliga-Saison zunächst vor etwa 20'000 Zuschauern in der Commerzbank-Arena spielen.
Vorstandsmitglied Axel Hellmann sagte dem «Kicker» (Sonntag): «Wir gehen in unserer Planung von einer Grösse von 20'000 Zuschauern aus. Wobei es je nach Auflagen auch 15'000 oder 24'000 werden können.» Die Hessen orientieren sich dabei am Hygiene-Konzept der Deutschen Fussball Liga zur Teilzulassung der Fans.
Die DFL hat die Clubs zu lokalen Konzepten aufgefordert. Diese müssen von den Gesundheitsbehörden vor Ort mit Blick auf das Infektionsgeschehen in der Corona-Pandemie genehmigt werden.
Ticket-Vergabe mit Fanszene besprechen
Normalerweise passen 51'500 Zuschauer in die Arena am Stadtwald. Vor den Geisterspielen in der abgelaufenen Runde hatten die Frankfurter durchschnittlich 50'160 Besucher. «Das konkrete Vergabeverfahren werden wir mit der organisierten Fanszene besprechen. Also mit den Vertretern der Fanclubs, der Fanabteilung, der Nordwestkurve und den Ultras», kündigte Hellmann an.

Der 48-jährige Jurist schliesst dem Bericht beim Vergabeprozess der Tickets aus, diese an einen etwaigen Verzicht bei Rückerstattungen zu koppeln. «Insgesamt ist die grosse Herausforderung nicht die Sitzanordnung im Stadion. Sondern das Thema Anfahrt, Zugang und Abreise. Da hoffen wir, in etwa zwei Wochen detailliert mit Stadt und Vertretern des ÖPNV unsere Planungen abschliessen zu können.»
Auf einer Mitgliederversammlung des Ligaverbandes wollen die Vertreter der 36 Proficlubs über ein einheitliches Vorgehen in diversen Punkten beraten. So etwa Karten-Kontingente für Gäste-Fans oder ein mögliches Alkoholverbot. «Wir wollen nach Schlusspfiff auch Schlangen an den Ausgängen vermeiden. Also ist es sicher kein Nachteil, wenn die Leute nach dem Spiel im Stadion noch die Möglichkeit haben, ein Bier zu trinken und die 90 Minuten Revue passieren zu lassen», sagte Hellmann.