Fast wäre Thomas Häberli mit Estland ein kleiner Coup in der EM-Quali geglückt. Doch in der Schlussphase schiesst Michael Gregoritsch die Österreicher zum Sieg.
Mit dieser tollen Kombination sorgt Österreich gegen Estland für den 2:1-Siegtreffer. - twitter/euro2024

Das Wichtigste in Kürze

  • Erst in der 88. Minute gelingt Österreich das Siegestor gegen Estland.
  • Das Team des Schweizer Trainers führt sogar kurzzeitig mit 1:0.
  • Mitte Juni geht es für Estland auswärts gegen Aserbaidschan weiter.
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Beim Auftakt in die Qualifikation zur EM 2024 erweist sich Estland in Österreich als erstaunlich harte Knacknuss. Nach Führung verspielt das Team von YB-Legende Thomas Häberli aber spät einen Punkt und verliert mit 1:2.

Estland
Estland verliert gegen Österreich spät. - keystone

Österreicher vergeben Chancen – Estland geht in Führung

Österreich kommt vor heimischem Publikum eigentlich gut in die Partie, zeigt sich aber nicht treffsicher genug. Gleich mehrfach lassen die Österreicher echte Hochkaräter liegen. In der 17. Minute vergibt Stürmer Michael Gregortisch ausserdem einen Penalty.

Die Gäste aus Estland halten aber auch gut dagegen und treffen in der 26. Minute sogar: Reuno Sappinen bringt die Mannen von Thomas Häberli nach einem Freistoss in Führung. Sion-Goalie Heinz Lindner ist beim harten Schuss aus kurzer Distanz machtlos.

Thomas Häberli
YB-Legende Thomas Häberli an der Linie bei der Estlands Nationalteam. - keystone

Nach der Pause dreht Österreich dann mächtig auf und macht richtig Druck. Nach diversen weiteren vergebenen Grosschancen trifft Florian Kainz nach Pass von Konrad Laimer in der 68. Minute zum Ausgleich.

Danach vergibt das Team von Ralf Rangnick weitere Torchancen, bis Michael Gregortisch in der 88. Minute doch noch das erlösende 2:1 erzielt. Nach einer herrlichen Kombination findet der abgefälschte Ball den Weg ins Netz – bitter für die tapferen Esten.

Trauen Sie Estland mit Trainer Thomas Häberli einen Sieg in Aserbaidschan zu?

Die nächste Chance bietet sich Estland Mitte Juni auswärts in Aserbaidschan. Mit den Österreichern, Belgien und Schweden hat das Häberli-Team eine happige Gruppe erwischt.

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