Freiburgs Sportchef hofft auf zehn Jahre Streich

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Deutschland,

Sportvorstand Jochen Saier hofft auf einen Verbleib von Trainer Christian Streich beim SC Freiburg über den nächsten Sommer hinaus.

Freiburgs Trainer Christian Streich (l) im Gespräch mit Sportvorstand Jochen Saier. Foto: picture alliance / Patrick Seeger/dpa
Freiburgs Trainer Christian Streich (l) im Gespräch mit Sportvorstand Jochen Saier. Foto: picture alliance / Patrick Seeger/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Dass es auch über den Sommer 2021 mit Streich weitergeht, konnte Saier nicht versprechen, da er nicht in die Zukunft blicken könne.

«Das Faszinierende ist doch, dass dieses Feuer in ihm immer noch lodert, dass die Energie immer noch da ist. Die Hoffnung ist, dass dieser Weg auch gemeinsam weitergeht», sagte Saier der Deutschen Presse-Agentur. Seit fast neun Jahren arbeitet Streich nun als Chefcoach des Sport-Clubs. Der 55-Jährige ist damit aktuell der mit Abstand dienstälteste Trainer der Fussball-Bundesliga.

Dass es auch über den Sommer 2021 mit Streich weitergeht, konnte Saier nicht versprechen, da er nicht in die Zukunft blicken könne. «Ich glaube, man muss einander die Freiheit lassen, sich frei und immer wieder neu dafür zu entscheiden», sagte der 42-Jährige. «Ich würde mir wünschen, dass die Voraussetzungen da sind, um diesen Weg noch weiterzugehen, weil er einfach konstruktiv und fruchtbar ist.» Gegen ein zehnjähriges Dienstjubiläum von Streich hätte der Sportchef jedenfalls nichts. «Nein, da spricht aus meiner Sicht nichts dagegen», sagte Saier schmunzelnd.

Auch Saier selbst, dessen Vertrag im nächsten Sommer ausläuft, kann sich einen Verbleib im Breisgau gut vorstellen. «Der Verein erlebt ein gesundes, schrittweises Wachstum. Das in verantwortlicher Position zu begleiten, ist natürlich spannend. Von daher sind die Voraussetzungen hier gut und die Herausforderungen gross», sagte er.

Indes will mit dem dritten Sieg in Serie für mehr Ruhe vor Weihnachten sorgen. «Wir sind uns darüber bewusst, dass wir eine tolle Chance haben», sagte der Coach vor dem letzten Heimspiel des Jahres am Sonntag gegen Hertha BSC (15.30 Uhr/Sky). Mit neun Punkten aus drei Spielen «würdest du plötzlich ganz gut dastehen», ergänzte er. Nach zwei Siegen gegen Arminia Bielefeld und den FC Schalke 04 in Serie «waren wir schon glücklich und es gab eine warme Ruhe bei uns», berichtete Streich: «Aber jetzt wollen wir mehr.

Aufgrund der Englischen Woche und angeschlagener Spieler sind Änderungen in der Startelf «wahrscheinlich», wie Streich angekündigte. Stürmer Woo-yeong Jeong brach sich nach seiner Einwechslung in Gelsenkirchen einen Finger und hatte einen kleinen operativen Eingriff, könnte aber wohl trotzdem zum Kader gehören. Das gilt auch für Rechtsverteidiger Lukas Kübler, der nach einem Muskelfaserriss am Dienstag in der Freiburger U23 in der Regionalliga auf den Platz zurückkehrte.

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