Bayern Münchens Trainer Hansi Flick geht juristisch gegen den AfD-Politiker Johannes Huber (34) vor.
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Noch Bayern-Trainer Hansi Flick. Foto: John Macdougall/AFP-Pool/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Hansi Flick geht juristisch gegen den AfD-Politiker Johannes Huber vor.
  • Dieser hat Aussagen vom Bayern-Trainer für politische Zwecke verwendet.
  • Flick hat betont, er wolle nicht mit der AfD in Verbindung stehen.

Das bestätigte der 55-Jährige in der Online-Pressekonferenz des deutschen Fussball-Rekordmeisters zum Bundesligaspiel bei Eintracht Frankfurt.

«Das stimmt. Ich habe das einem Anwalt übergeben», sagte Flick. Die Münchner «tz» hatte zuerst über Flicks Initiative berichtet.

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Will nicht instrumentalisiert werden von der AfD: Hansi Flick, Cheftrainer von Bayern München. - dpa-infocom GmbH

Es geht um einen Social-Media-Post, in dem der Bundestagsabgeordnete den Bayern-Trainer zitierte und auch ein Foto von ihm verwendete.

Huber griff einen Satz von Flick auf, in dem der sich kritisch über den SPD-Gesundheitsexperten Karl Lauterbach (57) geäussert hatte. «Man kann die sogenannten Experten langsam nicht mehr hören», hatte Flick gesagt.

Jetzt schreitet Hansi Flick juristisch ein

Der Bayern-Coach betonte, er wolle sich von Huber und der AfD distanzieren.

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Johannes Huber (AfD) instrumentalisierte Flicks Aussagen in einem Social-Media-Post. - dpa

«Ich möchte mit dieser Partei nicht in Verbindung gebracht werden, ganz einfach. Das ist nicht meine Überzeugung, die Partei vertritt nicht meine Werte. Damit ist es ganz klar, dass ich dagegen vorgehen werde. Mit allen rechtlichen Mitteln, die mir zur Verfügung stehen», sagte Flick.

Mit SPD-Politiker Lauterbach hat sich Flick ausgesprochen

Der 55-Jährige äusserte sich auch zu seinem Gespräch mit Lauterbach, das er geführt hatte. Das sei sehr interessant gewesen. «Ich habe mich sehr wohl gefühlt. Jeder konnte aus dem Gespräch etwas mitnehmen», sagte Flick.

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Gesundheitspolitiker Karl Lauterbach. und Bayern-Coach Hansi Flick haben sich ausgesprochen. - dpa-infocom GmbH

Über die Inhalte wollte er nichts verraten: «Man muss nicht immer alles ausplaudern.» Es sei schliesslich ein persönliches Gespräch gewesen. Lauterbach hatte anschliessend mitgeteilt, dass der Streit beigelegt sei.

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