Chile legt wenige Wochen vor dem Start der Fussball-WM in Katar eine Beschwerde bei der FIFA ein. Ein Spieler bei Gegner Ecuador sei tatsächlich Kolumbianer.
Bei der WM-Qualifikation soll Ecuador einen nicht spielberechtigten Spieler eingesetzt habe.
Bei der WM-Qualifikation soll Ecuador einen nicht spielberechtigten Spieler eingesetzt habe. - Santiago Arcos/Pool Reuters via AP/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ecuador schaffte in der WM-Qualifikation den Sprung zur Fussball-WM nach Katar.
  • Nun legt Chile aber Beschwerde ein: Ein Spieler sei eigentlich Kolumbianer.
  • Die FIFA kündigt eine Ermittlung an.

Chile hat dem Fussball-Weltverband FIFA am 15. September seine Beschwerde gegen Ecuadors Startplatz bei der Fussball-WM in Katar präsentiert.

Die Chilenen berufen sich dabei auf einen mutmasslich nicht spielberechtigten Spieler, den die Ecuadorianer in der WM-Qualifikation eingesetzt haben. Ein Urteil könnte schon in den nächsten 24 Stunden fallen.

Wenige Wochen vor dem Start hofft Chile somit weiter auf einen nachträglichen Platz beim Winterturnier. Unklar ist aber, wie der Weltverband bei einem Ausschluss handeln würde. So wäre auch denkbar, dass anhand der Weltranglistenpositionen Italien nachrückt.

Zuvor hatte der Verband angekündigt, dass man Ecuadors Spieler Byron Castillo befragen wolle. Chile wirft Castillo vor, dass er Kolumbianer sei und damit in den WM-Qualifikationspartien nicht hätte spielen dürfen.

Im Falle einer Niederlage könnten sowohl Chile als auch Ecuador beim Internationalen Sportgerichtshof CAS in Berufung gehen.

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