Sky-Experte Lothar Matthäus sieht den FC Bayern München vor dem Topspiel gegen den BVB im Vorteil. Er erwartet die Münchner im Aufwind.
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Lothar Matthäus glaubt an einen Sieg des FC Bayern gegen Borussia Dortmund. Tom Weller/dpa - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Rekordnationalspieler Lothar Matthäus glaubt an einen Sieg der Bayern gegen den BVB.
  • Die Dortmunder Verantwortlichen hätten auf Bayerns Trainerwechsel nicht positiv reagiert.
  • Matthäus glaubt, dass Serge Gnabry und Leroy Sané unter Tuchel neu aufblühen könnten.

Laut Fussball-Rekordnationalspieler Lothar Matthäus könnte der Tuchel-Effekt im Bundesliga-Spitzenspiel zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund den Ausschlag geben. «Ich glaube nicht, dass die Dortmunder Verantwortlichen positiv auf diesen Trainerwechsel reagiert haben. Sie wissen, was Thomas Tuchel kann. Auch wenn sie es vielleicht nicht zugeben wollen», sagte der Sky-Experte der Deutschen Presse-Agentur: «Mit Tuchel kommt ein Trainer, der auch eine Dortmund-Vergangenheit hat und den Verein kennt.»

Thomas Tuchel hat den BVB von 2015 bis 2017 trainiert und zum Ende seiner Amtszeit zum DFB-Pokalsieg geführt. Er gibt im grossen Titel-Duell am Samstag (18.30 Uhr/Sky) sein Debüt als Bayern-Coach und Nachfolger von Julian Nagelsmann.

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Trainer Thomas Tuchel (r) ist der neue Coach beim FC Bayern München. Angelika Warmuth/dpa - dpa

Dortmunds Sportdirektor Sebastian Kehl glaubt derweil nicht, «dass diese Trainerpersonalie dieses Spiel unbedingt so richtig tangiert». Denn viele Nationalspieler seien noch bis Mitte der Woche unterwegs gewesen. Dem widerspricht Matthäus jedoch: «Jetzt ist auch ein neuer Konkurrenzkampf da, die Karten werden unter Thomas Tuchel neu gemischt.»

FC Bayern München: Gnabry und Sané laut Matthäus neu motiviert

Vor allem zwei Münchner Profis dürften sich nun verstärkt ins Zeug legen, glaubt der frühere Bayern-Kapitän Matthäus. «Es geht nicht um einzelne Spieler. Aber natürlich gab es auch beim FC Bayern einige Spieler, die mit Julian Nagelsmann vielleicht nicht so klargekommen sind. Ich denke da an Leroy Sané und Serge Gnabry, die nicht die Einsatzzeiten hatten, die sie sich gewünscht haben.»

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