FC Barcelona: Mitglieder sagen «Ja» zu «Spotify Camp Nou»

Das Stadion des FC Barcelona kriegt einen neuen Namen. Die Mitglieder des Vereins haben einer Partnerschaft mit dem Streaming-Giganten «Spotify» zugestimmt.

Das Wichtigste in Kürze

Der FC Barcelona gewinnt gegen Sevilla und rückt in der Liga auf Rang zwei vor.
Auch finanziell sieht der Club dank einer neuen Partnerschaft Licht am Ende des Tunnels.
Der Deal mit dem Streaming-Unternehmen «Spotify» bringt Barça 444 Millionen Franken ein.

Der FC Barcelona ist hoch verschuldet. Um die Club-Kassen zu sanieren, haben die Katalanen einen Mega-Deal mit Streaming-Gigant «Spotify» abgeschlossen. Die Partnerschaft wurde jetzt von den Mitgliedern des Vereins abgesegnet.

Klare Mehrheit für Sponsoring-Vertrag

Die Stimmberechtigten haben der Zusammenarbeit mit grosser Mehrheit zugestimmt, das teilt Barça am Sonntag mit. So seien 625 Ja- sowie 49 Nein-Stimmen und 27 Enthaltungen eingegangen.

Das Camp Nou bietet fast 100'000 Zuschauern einen Platz.

FCB — Die Mitglieder des FC Barcelona haben der Partnerschaft mit Spotify zugestimmt.

Präsident Joan Laporta bezeichnet den Deal als «den besten, den der Club je abgeschlossen hat und einen der besten weltweit».

Unter Trainer Xavi hat Barça auch sportlich wieder in die Spur gefunden.

Der Vertrag mit der Musik-Plattform wurde bereits Mitte März abgeschlossen. Details über das Ausmass waren zunächst nicht bekannt. Die Zeitung «Mundo Deportivo» liefert nun die Einzelheiten.

Stadion kriegt einen neuen Namen

So sollen dem FC Barcelona bis 2034 umgerechnet rund 444 Millionen Franken in die Vereins-Kassen gespült werden. Es ist ein Betrag, welcher helfen soll, den Schuldenberg in Höhe von fast 1,5 Milliarden Franken zu tilgen. Präsident Joan Laporta bezeichnet den Deal als «den besten, den der Club je abgeschlossen hat und einen der besten weltweit».

Im Gegenzug wird das Stadion des Teams in den nächsten zwölf Jahren «Spotify Camp Nou» heissen. Zudem werden die Mannschaften von Barça den Schriftzug des schwedischen Unternehmens auf den Leibchen tragen. Hier gilt es zu erwähnen, dass der FCB bis in die Saison 2006/2007 komplett auf Trikotwerbung verzichtet hat.

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Nicht nur finanziell sieht die Lage beim fünffachen Champions-League-Sieger wieder besser aus. In der Liga hat sich Barcelona unter Trainer Xavi gefangen. Nach Verlustpunkten liegt das Team neun Punkte hinter Leader Real Madrid auf Rang zwei. Zuletzt gab es einen 1:0-Sieg gegen Sevilla.