FC Barcelona erklärt Antoine Griezmann für unverkäuflich

Zuletzt wird viel über die Zukunft von Antoine Griezmann gerätselt. Der Weltmeister von 2018 scheint beim FC Barcelona noch nicht so richtig angekommen zu sein. 15 Tore und vier Vorlagen in 45 Pflichtspielen gehen in dieser Saison auf das Konto des Franzosen. Zu wenig, bedenkt man den stolzen Preis von rund 127 Millionen Franken, die Barça für den Angreifer zahlte.

Immer wieder wird darüber debattiert, ob die Katalanen den Franzosen richtig einsetzen. Neben Lionel Messi und Luis Suarez gibt der 29-Jährigen in der Barça-Offensive oft den linken Flügel. Auf der Aussenbahn kann Griezmann seine Stärken nicht wie gewohnt ausspielen und wirkt häufig wie ein Fremdkörper auf dem Platz.

Die Frustration rund um Griezmanns Rolle im Verein findet seinen Höhepunkt im Duell gegen seinen Ex-Club Atlético Madrid am 6. Juni. Um im Titelrennen weiter Druck auf Real Madrid ausüben zu können, brauchen die Katalanen dringend einen Sieg.

Per Foul-Penalty gleicht Madrids Saul Niguez die Partien in Spielminute 62 aus. Damit ist klar: Barça braucht noch ein Tor. Griezmann, der nur auf der Bank sitzt, wird trotzdem erst in der Nachspielzeit eingewechselt. Die Partie endet 2:2-Unentschieden.

Bruder Theo lässt seinem Frust auf Twitter freien Lauf. «Ich werde gleich weinen. Zwei Minuten...», schreibt er enttäuscht, ehe er die Nachricht wieder löscht.

Trainer Quique Setién gerät in die Kritik. Der Spanier verteidigt sich: «Es ist schwierig ihn aufzustellen, ohne die Mannschaft zu destabilisieren.»

Klingt nach Abschied, oder doch nicht?

Wie «ESPN» erfahren hat, fand ein Treffen zwischen der Vereinsführung und Maud Griezmann, der Schwester und Managerin von Antoine, statt. Das Meeting sei «perfekt» verlaufen, wie die Quelle dem Portal berichtet.

Griezmann ist demnach weiterhin ein klarer Bestandteil der Zukunftsplanungen des FC Barcelona. Der Club habe ihn gar als unverkäuflich erklärt. Ein Abschied in diesem Sommer scheint damit vom Tisch zu sein.