Diese Woche verkündet der FC Barcelona die Vertragsverlängerung mit Nico González (19). Und bindet das Supertalent gleich mit einer halben Milliarde.
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Barcelona-Boss Joan Laporta (58) gemeinsam mit La Masia-Juwel Nico González (19). - FC Barcelona
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der FC Barcelona befindet sich im grossen Kaderumbruch.
  • Mit Nico González wurde nun das nächste Talent längerfristig an den Verein gebunden.
  • Der 19-Jährige wird dabei mit einem Preisschild von 500 Millionen Euro versehen.

Mit Fati, Pedri, Ilaix und Mingueza konnten die Katalanen bereits mehrere Zukunftsversprechen in die 1. Mannschaft integrieren. Bald soll der nächste hinzukommen.

Mit Mittelfeld-Juwel Nico González (19) hat Barça jetzt bis 2024 verlängert. Dabei ist eine wahnsinnige Ausstiegsklausel von 500 Millionen Euro im neuen Arbeitspapier verankert!

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Spielt seit seiner Kindheit beim FC Barcelona: Nico González. - Instagram/@nicogonzalez8

Zum Vergleich: Das sind 100 Millionen mehr als bei Jahrhunderttalent Ansu Fati (18).

Angetrieben vom neuen Präsident Joan Laporta bastelt der FC Barcelona fleissig am bevorstehenden Umbruch. Viele Stars, darunter auch Lionel Messi (33), befinden sich im Herbst ihrer Karriere. Laporta hofft zwar dennoch, dass «La Pulga» dem Verein weiter erhalten bleibt, doch auch die Messi-Ära ist endlich.

FC Barcelona: Ausstiegsklauseln in Spanien Pflicht

Im spanischen Arbeitsrecht ist verankert, dass Arbeitnehmer - also auch Profifussballer - jederzeit aus einem Arbeitsverhältnis austreten können. Diese Regelung wird im spanischen Profifussball durch eine Ausstiegsklausel berücksichtigt.

Wie finden Sie Ausstiegsklauseln im Fussball?

In den letzten zwei Jahrzehnten verzeichnete der Fussball-Transfermarkt eine astronomische Zunahme. Besonders durch das in den Markt eingepumpte Geld von grossen Sponsoren gerieten Ablösesummen und Gehälter aus dem Gleichgewicht.

Neymar-Verlust soll sich nicht mehr wiederholen

Beispielsweise verpflichtete PSG 2017 den damaligen Barça-Star Neymar per Ausstiegsklausel für 222 Millionen Euro. Bei den Katalanen ging man davon aus, dass kein Verein bereit ist diese Summe zu bezahlen. Am Ende schaute der FC Barcelona in die Röhre.

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PSG zog 2017 die Ausstiegsklausel vom FC Barcelona für Neymar und überwiesen über 222 Millionen Euro nach Spanien. - Keystone

Das Rezept in Barcelona dagegen scheint klar zu sein: Noch extremere Ablösesummen in den Verträgen der Stars verankern.

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