Angesichts der Anerkennung der ostukrainischen Separatistengebiete durch Russland stellt sich bei der Europäischen Fussball-Union UEFA auch die Frage nach Sponsor Gazprom.
DFB-Vizepräsident Rainer Koch beobachtet die Situation in Osteuropa mit Sorge. Foto: Andreas Gora/dpa
DFB-Vizepräsident Rainer Koch beobachtet die Situation in Osteuropa mit Sorge. Foto: Andreas Gora/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • DFB-Interimspräsident Rainer Koch sagte dazu der ARD-«Sportschau»: «Es ist eine sehr heikle Situation, die sich stündlich ändern kann und die wir natürlich alle im Blick haben.» Koch sitzt auch im Exekutivkomitee der UEFA.

Das russische Energieunternehmen ist seit einigen Jahren enger Partner des Fussballverbandes und bei Events wie der Champions League oder Europameisterschaften prominent in den Stadien platziert. Dies könnte auch bei der nächsten Fussball-EM, die im Sommer 2024 in Deutschland ausgetragen wird, der Fall sein.

DFB-Interimspräsident Rainer Koch sagte dazu der ARD-«Sportschau»: «Es ist eine sehr heikle Situation, die sich stündlich ändern kann und die wir natürlich alle im Blick haben.» Koch sitzt auch im Exekutivkomitee der UEFA. «Aktuell geht es um die Sicherung des Weltfriedens und damit um weitaus Wichtigeres als Fussball. Etwaige Folgen für den Fussball wird die UEFA gegebenenfalls kommunizieren», fügte Koch an. Für das laufende Jahr 2022 hat die UEFA ihr Finale der Champions League in St. Petersburg geplant.

Kremlchef Wladimir Putin hatte am Montagabend die selbst ernannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk in der Ostukraine trotz internationaler Proteste als unabhängig anerkannt und russische Truppen in die Gebiete geschickt.

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