DFL-Chef Seifert zur Fan-Rückkehr: Vertrauen rechtfertigen
DFL-Geschäftsführer Christian Seifert sieht nach dem Beschluss der Bundesländer zur Teilrückkehr von Zuschauern in die Fussball-Stadien und Hallen die Vereine und ihre Fans in der Pflicht.

Das Wichtigste in Kürze
- Die Politik hat eine Teilrückkehr von Zuschauer in Fussballstadien erlaubt.
- DFL-Geschäftsführer Christian Seifert betont deshalb die Pflicht der Fans.
DFL-Geschäftsführer Christian Seifert sieht nach dem Beschluss der Bundesländer zur Zuschauer-Teilrückkehr in Fussball-Stadien Vereine und ihre Fans in der Pflicht.
«Die Politik bringt den Clubs der Bundesliga und der 2. Bundesliga und ihren Fans, aber auch vielen anderen Sportarten, damit Vertrauen entgegen. Das gilt es nun durch alle Beteiligten zu rechtfertigen», sagte der Chef der Deutschen Fussball Liga in einer Stellungnahme.
Die Bundesländer hatten sich am Vortag trotz der Coronavirus-Krise auf eine flächendeckende Fan-Rückkehr in die Fussballstadien und Sporthallen geeinigt. In einer sechswöchigen Testphase ist zunächst eine Auslastung von maximal 20 Prozent der jeweiligen Stadion- oder Hallenkapazität erlaubt. Ende Oktober soll die Lage neu bewertet werden.
Die DFL begrüsse ausdrücklich, «dass es hinsichtlich der Rückkehr von Stadionbesuchern nun ein bundeseinheitliches Vorgehen gibt», meinte der 51-jährige Seifert. «Erfreulich ist zudem, dass die angekündigte Testphase zeitnah umgesetzt werden kann.»
Die Bundesliga, die 2. Bundesliga und auch die 3. Liga beginnen am kommenden Wochenende mit ihren Saisons.