Ein halbes Jahr, nachdem ein erster Antrag zum gleichen Thema abgelehnt worden ist, öffnet sich die Deutsche Fussball-Liga (DFL) für den Einstieg eines externen Investors.
DFL
Marc Lenz (L) and Steffen Merkel bei einer Pressekonferenz am Montag. - keystone

Die Abstimmung am Montag in Frankfurt ergab exakt die vorgeschriebene Zweidrittelmehrheit. Von den 36 Klubs der 1. und 2. Bundesliga stimmten 24 dafür, 10 dagegen und 2 enthielten sich der Stimme.

Bis zu eine Milliarde Euro erhofft sich die DFL vom Einstieg eines Investors, der als strategischer Partner helfen soll, die Liga international besser zu positionieren. Acht Prozent der Gewinne aus den Vermarktungsrechten der DFL soll der Investor erhalten, und das zwanzig Jahre lang. Die Mehreinnahmen aus dem Deal möchte die Liga nicht in Transfers oder Gehälter fliessen lassen.

In der Auslandvermarktung verfehlte die Bundesliga mit 200 Mio. Euro jährlich zuletzt das einst gesteckte Ziel von 800 Millionen deutlich. Die Premier League generiert aus der Auslandvermarktung 2 Milliarden Euro.

Welcher Investor einsteigen darf, wurde noch nicht bekannt. Insgesamt sechs Unternehmen bekunden gemäss der DFL Interesse.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Premier LeagueAbstimmungBundesligaLiga