Das sagt Jürgen Klopp über ein Trainer-Comeback
Jürgen Klopp kann sich derzeit nicht vorstellen, nochmals als Trainer zu arbeiten. Eine kleine Hintertür lässt sich der Ex-Starcoach aber noch offen.
Das Wichtigste in Kürze
- Ex-Startrainer Jürgen Klopp möchte nicht wieder zurück an die Seitenlinie.
- Er habe während seiner Trainerkarriere auf viele Dinge verzichten müssen, so Klopp.
- Nur ein Trainer finde nebenbei noch Zeit zum Golfen – nämlich «Genie» Pep Guardiola.
Kehrt Trainer-Legende Jürgen Klopp nochmals an die Seitenlinie zurück? Zumindest derzeit hat der Ex-Liverpool-Trainer und derzeitige «Global Head of Soccer» bei Red Bull keine Trainer-Ambitionen.
«Wir haben das Leben genossen. Zeit mit den Enkelkindern verbracht», so Klopp bei «The Athletic» über die Zeit nach dem Liverpool-Abschied. «Ganz normale Dinge, in dem Wissen, dass ich wieder arbeiten werde. Aber auch in dem Wissen, dass ich nicht mehr als Trainer arbeiten möchte.»
Gleichzeitig lässt sich der Champions-League-Sieger von 2019 aber auch eine Hintertür offen. «Man weiss ja nie, ich bin 58», so der Deutsche. «Wenn ich mit 65 wieder anfangen würde, würden alle sagen: ‹Du hast gesagt, du machst das nie mehr!›»
Warum Jürgen Klopp das Trainer-Leben nicht fehlt
Dann müsste er eben eingestehen, dass sich seine Meinung geändert habe, so Klopp. «Ja, sorry, ich war mir zu 100 Prozent sicher. Das ist mein aktueller Standpunkt – ich vermisse nichts», so der Ex-Startrainer.
Im Gegenteil habe er während seiner Trainer-Laufbahn auf viele Dinge verzichten müssen. «In 25 Jahren war ich auf zwei Hochzeiten – eine war meine eigene, die andere war vor zwei Monaten. In 25 Jahren war ich viermal im Kino – alle in den letzten acht Wochen.»
Klopp: «Guardiola ist ein Genie – ich nicht»
Er habe dieses Leben lange gelebt, so Jürgen Klopp. «Ich weiss, wie Trainer leben – sie leben für ihren Job, sie geben alles. Ohne diese Einstellung kann man in diesem Geschäft nicht erfolgreich sein.»
Nur eine Ausnahme sei ihm in all den Jahren begegnet – ManCity-Trainer Pep Guardiola. «Er hat es geschafft, im Alter sein Golf-Handicap zu verbessern. Ich hatte keine Minute Zeit für Golf. Deswegen ist er ein Genie – und ich nicht», gibt Klopp zu.
