Champions League: Eigentor rettet Leverkusen – Fehlstart für Monaco
Beim Auftakt in die Champions League hat Bayer Leverkusen in Kopenhagen Probleme, holt aber einen Punkt. Köhn geht mit Monaco 1:4 bei Club Brügge unter.

Das Wichtigste in Kürze
- Bayer Leverkusen spielt in der ersten Champions-League-Runde 2:2 in Kopenhagen.
- Ein Grimaldo-Freistoss und ein Eigentor in der Nachspielzeit retten Leverkusen das Remis.
- Philipp Köhn muss drei Gegentore hinnehmen und verliert mit Monaco 1:4 bei Brügge.
Bayer Leverkusen hat weiter Probleme, in die neue Saison zu finden. Beim Champions-League-Auftakt verhindert die Mannschaft im zweiten Spiel unter Kasper Hjulmand aber eine Niederlage in Kopenhagen. Bei den Dänen – die in den Playoffs den FC Basel ausschalteten – spielt der Bundesligist 2:2.
Larsson erwischt Bayer, Elyounoussi trifft Latte
Leverkusen wirkt unsortiert und wird erwischt: Achouri bringt den Ball zur Mitte und Stürmer Larsson verwandelt eiskalt. Trotz numerischer Unterzahl entwischen die beiden der gesamten Bayer-Abwehr.
Auf der Gegenseite bleibt Andrich mit einem Fernschuss hängen und Grimaldo setzt einen Freistoss über die Latte. Kopenhagen bleibt mutig und sorgt mit Gegenstössen für Gefahr. Ben Seghir schiesst nach einer halben Stunde am Tor vorbei.

Elyounoussi bricht nach vorne durch und will flanken. Der Verteidiger lenkt ab und der Ball klatscht auf die Torlatte. Dann ein toller Angriff: Lerager lässt clever durch und Moukoko schliesst ab – der glänzend reagierende Flekken pariert.
Nach der Pause ist Leverkusen etwas aktiver, erspielt sich aber nur wenig gute Chancen. Eine Ausnahme markiert ein starkes Vazquez-Zuspiel auf Ben Seghir, dessen Schuss am Aussenpfosten entlangschrammt.
Weil Grimaldo weiterhin unglaubliche Freistösse schiesst, kommt Bayer Leverkusen aber zurück. Der Spanier zirkelt den Ball in der 82. Minute wunderbar ins Tor. Kopenhagen findet eine Antwort: Der eingewechselte Robert trifft per Kopfball zum 2:1.

Hjulmand wechselt nochmal offensiv und Leverkusen wirft alles nach vorne. Das sorgt in der Nachspielzeit zumindest noch für den Ausgleich: Hatzidiakos lenkt eine scharfe Hereingabe unglücklich ins eigene Tor. Damit endet diese Partie doch noch Unentschieden.
Horror-Start für Monaco
Einen kapitalen Fehlstart in die Champions League erlebt die AS Monaco. Der Ligue-1-Club geht in Belgien gegen Club Brügge mit 1:4 unter.

Captain Denis Zakaria fehlt dem Team von Adi Hütter verletzt. Im Tor setzt der Ex-YB-Coach mit Philipp Köhn aber auf einen Schweizer. Dieser kann die vielen Gegentore aber auch nicht verhindern.
Verschossener Penalty und Gegentor-Regen
Schon nach fünf Minuten hat Brügge die erste Grosschance: Tzolis trifft den Ball aus bester Position aber nicht optimal. Fünf Minuten später hat Monaco per Penalty die Grosschance zur Führung: Akliouche mit einem schwachen Versuch an Mignolet.

In der 32. Minute fällt das 1:0 dann aber: Tresoldi wird in die Tiefe geschickt und bleibt im 1-gegen-1 mit Köhn eiskalt. Acht Minuten später pariert der Schweizer einen Abschluss von Tzolis stark.
Der darauffolgende Eckball führt dann aber zum Tor: Onyedika trifft für die Belgier. Und noch vor der Pause setzt Altstar Vanaken sogar noch das 3:0 drauf.

Von Monaco kommt auch nach der Pause zu wenig. Die Franzosen bringen das Heimteam selten wirklich in Bedrängnis. Stattdessen setzt Brügge nochmal einen drauf: Diakhon entscheidet die Partie mit dem 4:0 eine Viertelstunde vor Schluss. Der eingewechselte Fati trifft noch zum 1:4, das ist aber lediglich Resultatkosmetik.