Karim Adeyemi ist guter Dinge, dass Borussia Dortmund den Ausfall des an einem Tumor erkrankten Torjägers Sébastian Haller mit Spielern aus der eigenen Mannschaft kompensieren kann.
Dortmunds Karim Adeyemi will schnellen Fussball spielen.
Dortmunds Karim Adeyemi will schnellen Fussball spielen. - David Inderlied/dpa/Archivbild
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Das Wichtigste in Kürze

  • <h2>Adeyemi weiter zuversichtlich - er will zur WM</h2>

«Wir versuchen einfach, weiter Fussball zu spielen. Vielleicht mit einer anderen Formationen oder mit jemand anderem im Sturm. Am Schluss haben wir die Qualität, mit einem anderen Stürmer zu spielen», sagte der Neuzugang im Trainingslager des Fussball-Bundesligisten.

Adeyemi weiter zuversichtlich - er will zur WM

Nach der schockierenden Diagnose bei Haller halten Spekulationen über etwaige Neuzukäufe des Revierclubs an. Einen holprigen Saisonbeginn befürchtet der 20 Jahre alte Nationalspieler trotz des Dramas um seinen Mannschaftskollegen nicht: «Ich freue mich darauf, mit solch einer geilen Mannschaft in die Saison zu starten. Wir wollen dominant starten und den anderen Teams zeigen, wie sie verteidigen müssen.» Seine Schnelligkeit soll dazu beitragen: «Es ist meine Rolle, mit meiner Geschwindigkeit Unruhe zu stiften.»

Beim BVB sind die Hoffnungen gross, dass der 30 Millionen Euro teure Adeyemi das zuletzt ausrechenbare Spiel auf den offensiven Aussenbahnen beleben kann. Im Alter von 20 Jahren und 131 Tagen wurde er in seiner Abschiedssaison bei RB Salzburg mit 19 Treffern jüngster Torschützenkönig der österreichischen Bundesliga.

Zusätzlicher Anreiz, sich beim BVB durchzusetzen, dürfte für Adeyemi die Fussball-Weltmeisterschaft in Katar sein. Ohne ansprechende Leistungen im Vereinstrikot ist sein Kaderplatz in der Nationalmanschaft gefährdet. Im Nations-League-Spiel gegen Ungarn Mitte Juni kam er nur für fünf Minuten zum Einsatz, gegen Italien und England sass er nicht mal auf der Bank. «Karim muss noch eine Entwicklung und beim BVB den nächsten Schritt machen», kommentierte Bundestrainer Hansi Flick.

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