BVB: Maulkorb für Felix Nmecha nach Instagram-Post über Charlie Kirk
Nach dem Attentat auf den konservativen Influencer Charlie Kirk trauert Felix Nmecha auf Instagram. Dem BVB passt das nicht – denn es ist kein Einzelfall.
Das Wichtigste in Kürze
- Felix Nmecha steht bei den BVB-Fans erneut wegen eines Social-Media-Posts in der Kritik.
- Der strenggläubige Christ äusserte auf Instagram seine Trauer über Charlie Kirk (†31).
- Jetzt legt der BVB dem 24-Jährigen einen «Social-Media-Maulkorb» an.
Borussia Dortmund legt einem seiner Bundesliga-Profis offenbar einen Social-Media-Maulkorb an: Gemäss «Sport Bild» muss Felix Nmecha (24) seine Beiträge in den sozialen Medien mit der PR-Abteilung des BVB absprechen. Das sei dem Dortmund-Star Anfang der Woche mitgeteilt worden.
Was war passiert? Nmecha, strenggläubiger Christ und sehr konservativ eingestellt, sorgte auf Instagram für Wirbel. In einem Post äusserte er seine Trauer über die Ermordung des rechts-konservativen US-Influencers Charlie Kirk (†31). Kirk war bei einem Diskussions-Auftritt an einer Universität in Utah erschossen worden.
Fans des BVB kritisieren Kirk-Trauerpost
«Ruhe in Frieden mit dem Herrn», schrieb Nmecha zunächst auf Englisch über Schwarz-Weiss-Foto von Kirk: «So ein trauriger Tag. Möge der Herr der Familie Kirk beistehen.» Im Anschluss bezeichnete der Dortmunder Mittelfeldspieler den früheren Trump-Berater als «Mann, der friedlich für seine Überzeugungen und Werte einsteht».
Die «Ermordung eines zweifachen Vaters und Ehemannes» sei «wirklich böse» und zeige, «wie sehr wir Jesus Christus wirklich brauchen». «Möge Gott Gnade zeigen und Eure Augen und Herzen in Jesus' Namen öffnen», schloss Nmecha seinen Post.
Für den Beitrag erntete der 24-Jährige in den sozialen Medien scharfe Kritik. Er ignoriere dabei völlig die menschenverachtenden, rassistischen und frauenfeindlichen Positionen von Kirk, so der Tenor.
Nicht der erste Instagram-Wirbel um Nmecha
Nun reagiert der BVB: Laut «Sport Bild» hätten die Klub-Bosse Lars Ricken und Sebastian Kehl den 24-Jährigen zum Gespräch gebeten. Darin habe man ihm klargemacht, dass seine Beiträge für zu viel Unruhe um den Klub sorgen würden. Deshalb soll Nmecha seine Posts in Zukunft vorher mit der Dortmunder Klub-Führung abklären.
Es ist nicht das erste Mal, dass Nmecha in den sozialen Medien negativ auffällt. Schon vor seinem Wechsel vom VfL Wolfsburg zu Borussia Dortmund sorgte er mit homophoben Beiträgen für Wirbel. So unterstellte er beispielsweise dem Begriff «Pride» einen Zusammenhang mit dem Teufel.
