Vereinsboss Hans-Joachim Watzke hat Spekulationen zurückgewiesen, wonach Fussball-Bundesligist Borussia Dortmund einen umgehenden neuerlichen Gehaltsverzicht für seine Profis anstrebt.
Hans-Joachim Watzke ist der Geschäftsführer von Borussia Dortmund. Foto: Bernd Thissen/dpa
Hans-Joachim Watzke ist der Geschäftsführer von Borussia Dortmund. Foto: Bernd Thissen/dpa - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Nach der jüngsten Corona-Schutzverordnung, die zum Start in die Rückrunde wieder Geisterspiele vorsieht, droht dem BVB erneut ein Verlust von rund vier Millionen Euro pro Heimspiel.

«Es hat nicht ein Gespräch in diese Richtung gegeben», sagte der Geschäftsführer des Fussball-Bundesligisten der Deutschen Presse-Agentur.

Nach der jüngsten Corona-Schutzverordnung, die zum Start in die Rückrunde wieder Geisterspiele vorsieht, droht dem BVB erneut ein Verlust von rund vier Millionen Euro pro Heimspiel. Der Gehaltsverzicht von Profis gilt als probates Mittel, um solche Verluste aufzufangen. Bei der Hauptversammlung der Aktiengesellschaft am 2. Dezember hatte Watzke für den Extremfall angekündigt: «Wenn sich das im Januar oder Februar abbilden sollte, dass das unumgänglich ist, werden wir diese Gespräche führen.»

Der BVB konnte seine Profi-Fussballer bereits zweimal zu einem Gehaltsverzicht bewegen. Bisher haben die Spieler laut «Ruhr Nachrichten» in der Vorsaison auf 8,25 Millionen Euro an Gehalt verzichtet, im Spieljahr 2019/20 auf fünf Millionen Euro. Auch die Grossverdiener im Management des Bundesligisten leisteten ihren Beitrag.

Die Borussia Dortmund KGaA hatte im zurückliegenden Geschäftsjahr 2020/2021 wegen der fehlenden Zuschauereinnahmen in der Pandemie einen Verlust von über 72 Millionen Euro verbucht.

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