Frauen-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg hat den Neustart in den deutschen Fussball-Profiligen trotz der Corona-Pandemie verteidigt.
Martina Voss-Tecklenburg
Martina Voss-Tecklenburg verteidigt den Re-Start im deutschen Fussball. - dpa-infocom GmbH
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Das Wichtigste in Kürze

  • Einerseits werde überlegt, «warum gibt es Leute, die über intensive Konzepte einen Sport ausüben dürfen, und andere nicht», sagte sie im «aktuellen sportstudio» des ZDF.

Zugleich zeigte die 52-Jährige Verständnis für Kritik.

Einerseits werde überlegt, «warum gibt es Leute, die über intensive Konzepte einen Sport ausüben dürfen, und andere nicht», sagte sie im «aktuellen sportstudio» des ZDF. «Andersherum ist das auch ein Wirtschaftszweig, der eine enorme Bedeutung hat, wo auch ganz, ganz viele Arbeitsplätze dranhängen.»

Sie glaube, dass man im Fussball sagen könne, «wir gefährden die Gesundheit der Menschen nicht», meinte Voss-Tecklenburg. «Das ist ein sehr sicherer Bereich, in dem wir uns bewegen, weil die Leute getestet werden, weil sie sich auch in einer homogenen Gruppe befinden.» Sie könne aber auch jeden verstehen, «der Bedenken äussert und Ängste hat. Es liegt dann an uns, dort Sicherheit zu geben und Ängste abzubauen.»

Die Bundesliga und 2. Bundesliga der Männer hatte vor zwei Wochen nach zwei Monaten Corona-Zwangspause den Spielbetrieb wieder aufgenommen. An diesem Wochenende folgte nun die Frauen-Bundesliga und die 3. Liga. Vor dem Neustart der Männer-Bundesliga war aus unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen Kritik an der vermeintlichen Sonderrolle des Fussballs geäussert worden

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