Achtelfinal in Wembley: Löw arbeitet am England-Plan

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Deutschland,

Thomas Müller ist bei der Nationalmannschaft wieder voll einsatzfähig. Der Bayern-Star setzt im EM-Achtelfinale auf das Kollektiv und möchte in eine englische Wunde stechen.

Bundestrainer Joachim Löw tüftelt mit seinen Spielern am Matchplan gegen England. Foto: Federico Gambarini/dpa
Bundestrainer Joachim Löw tüftelt mit seinen Spielern am Matchplan gegen England. Foto: Federico Gambarini/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Noch zwei Trainingseinheiten bleiben Joachim Löw, um mit der Fussball-Nationalmannschaft den passenden Matchplan für den Länderspiel-Klassiker im EM-Achtelfinale gegen England zu entwickeln.

Einen entscheidenden Faktor für das Weiterkommen gegen die noch ungeschlagenen und sogar gegentorlosen Three Lions am Dienstag (18.00 Uhr/ARD und Magenta TV) in London sieht der nach seiner Knieblessur wieder voll belastbare Angreifer Thomas Müller im Kollektiv. «Wir sind ein Team, das nur erfolgreich sein kann, wenn es funktioniert. Wir haben nicht diesen Einzelspieler, der die Fussballwelt überragt», sagte der 31 Jahre alte Bayern-Profi.

In «englische Turnierwunde reinstechen»

Das DFB-Team muss in der K.o.-Phase den legendären Nimbus der Turniermannschaft neu aufleben lassen. Dieser soll auch gegen die Engländer zünden, für die Deutschland ein gefürchteter Angstgegner bei Welt- und Europameisterschaften ist. «Wir wollen natürlich immer wieder in diese englische Turnierwunde reinstechen. Wir wollen sie unsicher machen», sagte Müller am Wochenende bei Magenta TV.

Der Weltmeister von 1966 scheiterte seit dem Titelgewinn im eigenen Land bei grossen Turnieren immer wieder vorzeitig, auch gegen Deutschland. Vor 31 Jahren besiegte die DFB-Elf die Kicker aus dem Königreich auf dem Weg zum Weltmeistertitel in Italien im Halbfinale nach Elfmeterschiessen. Die Geschichte wiederholte sich nur sechs Jahre später auf der vorletzten Etappe der deutschen Elf zum dritten und bislang letzten EM-Titelgewinn. In Wembley war Deutschland in einem weiteren Elfmeter-Krimi erneut das glücklichere Team.

Personell dürfte Löw auch im vierten Spiel bei dieser EM weitgehend auf jene Akteure setzen, die auch schon in der Gruppenphase sein Vertrauen hatten. 19 der 26 Spieler im Kader kamen inzwischen zum Einsatz. Vier standen die kompletten 270 Spielminuten auf dem Platz; neben Kapitän Manuel Neuer im Tor die Feldspieler Antonio Rüdiger, Joshua Kimmich und Toni Kroos. Ein Dutzend Profis stand in allen drei Partien gegen Frankreich (0:1), Portugal (4:2) und Ungarn (2:2) auf dem Platz. Der in England für den FC Chelsea spielende Kai Havertz ist mit zwei Toren erfolgreichster Schütze in Löws Aufgebot.

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