Wie viele der Fälle mit den massiven Problemen beim Stadioneinlass mit dem Tränengas-Einsatz der Polizei zu tun hatten, wurde zunächst nicht bekannt.
Die Polizei hatte rund um das Champions-League-Finale viel zu tun.
Die Polizei hatte rund um das Champions-League-Finale viel zu tun. - Christophe Ena/AP/dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Nacht teilte die Polizei mit, es sei zu 68 Festnahmen & 238 Verletzten gekommen.
  • Bei den Verletzungen habe es sich um «leichte» Blessuren gehandelt.
  • Die Uefa erklärt das Chaos durch das hohe Aufkommen von Fans ohne gültige Tickets.

68 Festnahmen und 238 Verletzte hat die Polizei in Paris rund um den Final der Fussball-Champions-League in einer ausdrücklich «vorläufigen» Bilanz registriert. Wie viele der Fälle mit den massiven Problemen beim Stadioneinlass mit dem Tränengas-Einsatz der Polizei zu tun hatten, wurde zunächst nicht bekannt.

Fussball-Fans stürmen das Stade de France in Paris vor dem Final der Uefa Champions League. - Twitter/@carrusel

Um 1.20 Uhr in der Nacht teilte die Polizei mit, es seien vor, während und nach dem 1:0-Sieg von Real Madrid gegen den FC Liverpool 68 Personen festgenommen worden. Bei den Verletzungen habe es sich um «leichte» Blessuren gehandelt, die Versorgung habe vor Ort stattgefunden.

Wie viele der Fälle mit den massiven Problemen beim Stadioneinlass mit Tränengas-Einsatz der Polizei zu tun hatten, wurde zunächst nicht bekannt. Das Spiel im Stade de France hatte wegen der Probleme mit 36 Minuten Verspätung begonnen.

Uefa: Viele Fans mit gefälschten Tickets

Die Europäische Fussball-Union Uefa erklärt das Chaos durch das hohe Aufkommen von Fans ohne gültige Tickets.

Die Drehkreuze am Eingang von Liverpool seien blockiert gewesen, weil Tausende Anhänger, die gefälschte Tickets erworben hätten, diese nicht passieren konnten, teilte die Uefa am späten Samstagabend mit.

Dadurch sei es zu Staus gekommen. Der Anpfiff sei verschoben worden, um möglichst vielen Fans mit Tickets den Einlass zu ermöglichen.

Der Kontinentalverband äusserte Mitgefühl für diejenigen, die durch die Vorfälle betroffen gewesen seien und kündigte eine Aufarbeitung mit der französischen Polizei und dem französischen Verband an.

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