Sieben Jahre nach seinem Rücktritt wird Martin Plüss (46) kommende Saison als Sportdirektor zum SCB zurückkehren. Marc Lüthi erklärt den Entscheid.
SCB Martin Plüss
Martin Plüss feierte mit dem SCB grosse Erfolge. Künftig wird er bei den Mutzen als Sportdirektor amten. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Martin Plüss kehrt im Mai nächsten Jahres zum SC Bern zurück.
  • Als Spieler gewann er mit den Mutzen vier Meistertitel.
  • CEO Marc Lüthi stellt klar: «Ich will keine One-Man-Show».

Kaum ein Fan des SCB dürfte sich nicht ob dieser Meldung gefreut haben: Martin Plüss kehrt zurück! Der einstige Captain bekleidet ab 2024 das Amt des Sportdirektors. Damit wird er eng mit Sportchef Andrew Ebbett zusammenarbeiten.

CEO Marc Lüthi erinnert sich an die gemeinsame Zeit zurück. Gegenüber der «Berner Zeitung» sagt er: «Wir lieferten uns schon den einen oder anderen Disput. Plüssi sagt unverblümt, was er denkt, bleibt dabei aber stets anständig und höflich. Das schätze ich.»

Marc Lüthi
Marc Lüthi an einer Pressekonferenz des SCB im August 2022. - keystone

Doch warum tritt Plüss die Stelle erst kommenden Mai an? Der 46-Jährige ist derzeit viel beschäftigt mit den Tätigkeiten in seiner eigenen Firma. In dieser werde er «bestehende Verpflichtungen sukzessive reduzieren», versichert Lüthi.

Glauben Sie, dass der SCB mit Martin Plüss an frühere Erfolge anknüpfen kann?

Ein triftiger Grund, weshalb Plüss an die Seite von Ebbett kommt, ist, dass Lüthi «keine One-Man-Show» will. Es brauche fähige Leute, die ihre Abteilungen führen. «Ich habe in der Vergangenheit Fehler gemacht – wir alle haben Fehler gemacht.» Es gehe es darum, wieder durchzustarten.

SCB
2017 standen Martin Plüss und Andrew Ebbett noch gemeinsam auf dem Eis, in Zukunft betreuen sie den SCB als Sportdirektor und Sportchef. - keystone

Plüss lässt sich zur anstehenden Rückkehr zum SCB wie folgt zitieren: «Wir wollen an die sportlichen Erfolge der Vergangenheit anknüpfen. Es muss unser Anspruch sein, dass sich unsere Fans mit den SCB-Mannschaften sportlich und emotional auf sämtlichen Stufen identifizieren können. Und entsprechend mit Freude an die Spiele kommen.»

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