Der SC Bern geht im Heimspiel gegen den EHC Biel früh in Führung, verliert aber doch mit 4:2. Lugano gleicht die Playoff-Serie gegen Servette mit 2:0-Sieg aus.
EHC Biel SC Bern
In der Postfinance-Arena liefern sich der SCB und Biel im zweiten Playoff-Spiel einen harten Kampf. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der SC Bern verliert auch das zweite Playoff-Spiel gegen den Kantonsrivalen EHC Biel.
  • Im ersten Drittel drehen die Seeländer einen frühen Rückstand – am Ende siegen sie 4:2.
  • Lugano gleicht die Playoff-Serie gegen Servette mit einem 2:0-Heimsieg aus

Nach dem enttäuschenden Auftakt im Playoff-Viertelfinal gegen den EHC Biel ist der SC Bern im Heimspiel früh auf Wiedergutmachungs-Kurs. Noch keine zwei Minuten sind gespielt, als Chris DiDomenico zum 1:0 trifft.

Chris DiDomenico
Früh jubelt der umstrittene Chris DiDomenico über den Führungstreffer für den SC Bern. - Keystone

Diese Führung hält bis zur 14. Minute, als Toni Rajala den unglücklich aussehenden SCB-Goalie Wüthrich auf der Stockhand-Seite bezwingt. Eine Minute später trifft Noah Schneeberger via Pfosten zum 1:2 für die Gäste. Dann erhöht Yannick Rathgeb mit einem Slapshot von der blauen Linie sogar noch auf 1:3.

Noch vor der ersten Drittelspause können die Berner mit dem Anschlusstreffer durch Ramon Untersander antworten. Im Mitteldrittel vergibt der SCB dann gute Chancen auf den Ausgleich – Baumgartner trifft an die Torumrandung. Dann kommts noch dicker: Fabio Hofer schiesst die Bieler in Überzahl zum 2:4.

Kann der SC Bern die Playoff-Serie gegen den EHC Biel noch drehen?

Im Schlussdrittel kann der SC Bern gleich zu Beginn in Überzahl agieren. Trotz zahlreicher Abschlüsse fällt der Ausgleichstreffer aber nicht. Auch in der Folge lässt sich Biel-Goalie Harri Säteri nicht mehr bezwingen. So gewinnen die Seeländer mit 4:2 und gehen in der Playoff-Serie der Kantonsrivalen mit 2:0 in Führung.

In den letzten Sekunden kommt es in der Postfinance-Arena noch zu einem unschönen Aufreger: DiDomenico löst eine Massenschlägerei aus. Der heissblütige Stürmer kassiert in der Folge noch eine Spieldauer-Strafe. Sein Teamkollege Oscar Lindberg zieht sich bei der Rauferei eine blutige Kopfwunde zu.

Lugano feiert Heimsieg gegen Servette

Lugano gewinnt das erste Heimspiel in den Playoff-Viertelfinals derweil. Die Tessiner bezwingen den Regular-Season-Leader Servette mit 2:0. Damit ist die Playoff-Serie nach zwei Spielen ausgeglichen.

HC Lugano
Der HC Lugano kann jubeln. Gegen das beste Team der Regular Season bleiben die Tessiner im Heimspiel ohne Gegentor. - Keystone

Lugano startet überzeugend ins Heimspiel, bringt die Scheibe aber nicht an Gauthier Descloux vorbei. Dann wird Servette stärker, beisst sich in der Offensive aber ebenfalls die Zähne aus. So fällt das erste Tor erst in der zweiten Hälfte des Mitteldrittels: In der 32. Minute versenkt Lugano-Stürmer Calle Andersson die Scheibe ins Lattenkreuz.

Danach schalten die Genfer nochmal einen Gang hoch und spielen sich vermehrt vors Tor. Die Luganesi verteidigen aber stark und treffen durch Daniel Carr sogar noch zum 2:0. Bis zum Schluss rennt Servette vergebens an. Mit dem 2:0-Sieg gleicht der HC Lugano die Playoff-Serie aus.

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