Berner Roman Josi: «Kann im Training wieder Vollgas geben»
Seit Februar ist Roman Josi zum Zuschauen verdammt. Dem NHL-Star geht es nach seine Erkrankung aber besser – für die kommende Saison ist er zuversichtlich.

Das Wichtigste in Kürze
- Roman Josi litt an einem posturalen Tachykardiesyndrom (POTS).
- Dank der richtigen Therapie geht es beim Schweizer NHL-Star wieder aufwärts.
- Am Sonntag reist er für die Vorbereitung zurück in die USA.
Mitte Juni zeigt sich Roman Josi erleichtert: Nach über 100 Tagen ohne Spiel erhält er endlich eine Diagnose. Der NHL-Star leidet nach einem Check an einem posturalen Tachykardiesyndrom (POTS).
Ursache ist ein Check, bei dem er sich eine Gehirnerschütterung zuzog. Monatelang leidet an Kopfschmerzen, ist schnell erschöpft. Er fürchtete gar, er habe einen Schaden am Hirn erlitten.
00:00 / 00:00
Ein MRI bringt dann Licht ins Dunkle. Und sorgt dafür, dass Josi dem POTS mit einer intensiven Therapie entgegenwirken kann. Im Juni sagt er: «Seither geht es mir sehr viel besser.»

Der Aufwärtstrend setzt sich auch in den letzten Wochen fort. Im Interview mit SRF sagt Roman Josi: «Es geht mir viel besser. Ich war die ganze Zeit zuhause und konnte mehr Zeit mit der Familie verbringen. Auch der Sommer war länger als üblich: Ich konnte es in vollen Zügen geniessen.»
Roman Josi: «Kann im Training wieder Vollgas geben»
Mittlerweile stehen auch die Chancen gut, dass der 35-jährige Eishockeystar wieder zu alter Stärke zurückkehren kann. «Im Training kann ich wieder Vollgas geben», so Josi.

Auf den Berner wartet eine intensive Saison: Einerseits als Captain der Nashville Predators – aber auch mit der Nati an den Olympischen Spielen.
«Das Ziel mit den Predators müssen die Playoffs sein», so Josi. Bereits am Sonntag reist der 35-Jährige wieder in die USA und bestreitet die Vorbereitung dort.