Nichts zu holen in der Resega für Rappi
Lugano fährt gegen die Rapperswil-Jona Lakers mit 6:3 den erwarteten Heimsieg ein. Der Aussenseiter lässt sich aber erst am Ende richtig abschütteln.

Das Wichtigste in Kürze
- Lugano hat Rapperswil-Jona mit 6:3 geschlagen.
- Im Powerplay konnten die Lakers einen 0:2-Rückstand noch einmal aufholen.
- Nach dem 3:2 war es jedoch vorbei.
Die Resega ist für den SC Rapperswil-Jona seit jeher ein hartes Pflaster. Nur ganz selten resultierte die lange Reise ins Tessin in etwas Zählbarem. Das war am Dienstagabend nicht anders.
Einen 0:2-Rückstand nach dem ersten Drittel machten die Lakers mit einem Doppelschlag innert 31 Sekunden durch ihren amerikanischen Captain Andrew Rowe im Powerplay und Verteidiger Daniel Vukovic mit seinem ersten Saisontor nochmals weg. Nach dem 3:2 durch Luca Fazzini kurz vor und dem 4:2 durch Sandro Zangger 17 Sekunden nach der zweiten Pause kamen sie aber nicht mehr heran.
Der Sieg der Luganesi, zuhause der 13. in Folge gegen Rapperswil seit Dezember 2010, war verdient. Sie liessen zwar zuweilen etwas die nötige Konzentration und Aggressivität vermissen, konnten aber auf jeden Ausgleich oder Anschlusstreffer der Lakers reagieren. Erst mit der dritten Zweitore-Führung durch den bereits siebten Saisontreffer des formstarken PostFinance-Topskorers Fazzini acht Minuten vor Schluss war der Widerstand der hartnäckigen Rapperswiler einigermassen gebrochen.
Nach einem miserablen Saisonstart verbesserte sich der HC Lugano unter seinem neuen Coach Sami Kapanen auf den 3. Platz. Die Lakers hingegen müssen aufpassen, dass sie nicht in eine Negativ-Spirale geraten. Ohne ihren verletzten Topskorer Roman Cervenka verloren sie nun drei der letzten vier Spiele.