Mini-Strafe für rassistischen Hockey-Profi

In der Welt des Hockeys löste die rassistische Geste von Andrei Deniskin (23) Empörung aus. Nun ist bekannt, wie der ukrainische Eishockeyverband den Spieler des HK Krementschuk bestraft.

Krementschuk gegen Donbass: Deniskin tut bei einem Spielunterbruch so, als würde er eine Banane schälen und essen. Die Geste ist an seinen dunkelhäutigen Gegenspieler Jalen Smereck (24) gerichtet.

Für den rassistischen Zwischenfall wird der Angreifer mit drei Spielsperren und einer Busse von rund 1700 Franken bestraft. Das milde Strafmass stösst auf Unverständnis. Allen voran will der HC Donbass, der Verein des Opfers, das Urteil anfechten.

In seinem Tweet lässt der ukrainische Klub durchblicken, was er vom Entscheid hält. Derweil gab Opfer Smereck auf seiner Instagram-Seite bekannt, dass er momentan nicht mehr für die ukrainische Hockeyliga zur Verfügung stehe. Er wolle erst zurückkehren, wenn Deniskin aus der Liga ausgeschlossen werde.

Der Haken an der Sache: Eine Busse und drei Spielsperren sind das maximale Strafmass des ukrainischen Hockeyverbands für Rassismus-Vorfälle.